Henstedt-Ulzburg. Privatkunden bekommen jetzt ihren online zusammengestellten Einkauf in einer Abholstation. Vergleich: Das bieten andere Ketten.
Die Lebensmittel auf der Webseite des Supermarkts oder per Handy-App auswählen und sie dann, fertig zusammengepackt, abholen – diese Möglichkeit nutzen immer mehr Kunden. Die Supermarktkette Rewe mit Sitz in Köln setzt stark auf diese neue Art des Einkaufens. Deshalb hat sie jetzt auch direkt am Rewe Nord-Zentrallager in Henstedt-Ulzburg eine Abholstation für Privatkunden eröffnet.
So funktioniert es: Kunden müssen, auf rewe.de/shop oder in der REWE App die Postleitzahl 24558 eingeben. Dann wird „Abholservice“ angeklickt, die Abholstation an der Rudolf-Diesel-Straße 36 in Henstedt-Ulzburg angewählt und ein Abholtermin festgelegt. Anschließend kann man seinen Einkauf zusammenstellen und später abholen. In den Fächern kann die Ware auch gekühlt werden. Für den Service ist es allerdings nötig, dass man sich ein Kundenkonto anlegt, bei REWE oder bei dem Dienstleister „Payback“.
Henstedt-Ulzburg: Neue Abholstation am REWE-Zentrallager
Die Möglichkeit, sich online einen Einkauf zusammenzustellen und ihn dann fertig gepackt abzuholen, bieten auch andere Supermarktketten, wie etwa Edeka. Während das Hamburger Unternehmen allerdings diese Möglichkeit bisher noch in wenigen Märkten bietet – und noch in keinem nördlich von Hamburg – ist Rewe hier Vorreiter. So kann man etwa auch in dem Norderstedter Markt an der Europaallee 6 und in dem Henstedt-Ulzburger Markt an der Wilstedter Straße 63 online ausgewählte Waren abholen.
Die Discounter Lidl und Aldi bieten diese Möglichkeit noch nicht, Aldi hat allerdings – wie auch Rewe und Edeka – einen Lieferservice. Bei den Drogerien bietet die Kette dm Abholstationen, unter anderem in Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg. Konkurrent Budni hat das hingegen noch nicht.
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Rewe testet derweil schon weitere Einkaufskonzepte der Zukunft, etwa in Hamburg-Eimsbüttel, in dem Markt an der Hoheluftchaussee 23-25. Von dort aus startet seit Mai 2023 ein kleiner Roboter mit sechs Rädern, der Kunden die Waren an die Haustür bringt. Gesteuert wird er von einer künstlichen Intelligenz. Es gibt allerdings Einschränkungen: Der Roboter kann keine Tiefkühlprodukte und auch keine kühlpflichtigen Produkte wie Käse und Wurst transportieren.