Neumünster. Lange Staus derzeit auf der A7 vor der Abfahrt Neumünster-Süd: Nach einem Unfall steht der Auflieger eines LKW quer zur Fahrbahn.

Erneut hat es auf der A7 auf Höhe Neumünster-Süd einen schweren Unfall gegeben. Gegen 14 Uhr kam ein Sattelzug etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Neumünster-Süd aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern, wie die Polizei mitteilte. Der Lastwagen fuhr danach in die Mittelschutzplanke.

Zurzeit ist die A7 auf Höhe Neumünster in Fahrtrichtung Süden  gesperrt.
Zurzeit ist die A7 auf Höhe Neumünster in Fahrtrichtung Süden gesperrt. © Danfoto | Daniel Friederichs

Anschließend blieb der Sattelzug quer auf allen drei Fahrstreifen stehen, aus dem Fahrzeug lief Dieselöl aus. Der Fahrer des Sattelzuges wurde bei dem Unfall schwerverletzt, er kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Neumünster. Die Autobahn 7 ist in Richtung Hamburg komplett gesperrt, derzeit wird eine Ableitung des Verkehrs von der Autobahn bei der Anschlussstelle
Neumünster-Mitte veranlasst.

A7: Nach Unfall in Fahrtrichtung Süden gesperrt

Die Feuerwehr musste auslaufendes Dieselöl aus den Tanks des Lastwagens sichern.
Die Feuerwehr musste auslaufendes Dieselöl aus den Tanks des Lastwagens sichern. © Danfoto | Daniel Friedrichs

Der Verkehr staut sich mittlerweile bis zur Anschlussstelle Neumünster-Nord zurück, die Polizei bittet den Bereich großräumig zu umfahren, vermutlich wird die Vollsperrung noch einige Zeit andauern. Zur Schadenshöhe könne noch nichts gesagt werden.

Es bildete sich schnell ein langer Stau auf der Autobahn 7. Die Menschen stiegen aus den Wagen und vertraten sich die Beine.
Es bildete sich schnell ein langer Stau auf der Autobahn 7. Die Menschen stiegen aus den Wagen und vertraten sich die Beine. © Danfoto | Daniel Friedrichs

Erst am Montag gab es kurz hinter der Anschlussstelle Neumünster-Nord eine stundenlange Sperrung der Fahrbahn in Richtung Süden: Nach einem Unfall war ein Mann (55) durchgedreht und hatte die Polizei mit einem Messer bedroht. Er musste von der Polizei mit einem Schuss ins Bein außer Gefecht gesetzt werden.