Henstedt-Ulzburg. Bevölkerung in Ulzburg wird nachts von Rettungshelikopter Christoph 42 geweckt. Warum auch die Feuerwehr ausrücken musste.

Für viele Menschen in der Ortsmitte von Henstedt-Ulzburg war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag plötzlich der Schlaf vorbei. Das laute Rattern der Rotoren eines Hubschraubers störte um kurz nach 3 Uhr die Ruhe in den Wohngebieten rund um Maurepasstraße und Hamburger Straße. Und tatsächlich: Der Helikopter flog nicht nur über die Großgemeinde, sondern landete auch. Und zwar auf dem Hof der Feuerwache.

Nein, alltäglich sei das nicht gewesen, so Christoph Rüter, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr. Doch was war los? Es habe einen „medizinischen Notfall“ gegeben, aus Rücksicht auf Betroffene wird so etwas nicht weiter im Detail erläutert. Doch die Umstände waren besondere.

Henstedt-Ulzburg: 3 Uhr – Hubschrauber landet in Ortsmitte

„Es gibt wenige Hubschrauber, die nachts fliegen können“, so der Feuerwehr-Sprecher. „Christoph 42“ allerdings, das ist der Funkrufname, stationiert in Rendsburg-Schachtholm, ist genau für diese Einsätze prädestiniert, und daher sind stets zwei Piloten in Bereitschaft.

Die alarmierte Feuerwehr sicherte den Landeplatz ab und leuchtete diesen aus.
Die alarmierte Feuerwehr sicherte den Landeplatz ab und leuchtete diesen aus. © Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg | Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg

„Der Hubschrauber sucht in näherer Umgebung einen Platz, um sicher landen zu können. Der Hof unserer Feuerwache ist perfekt.“ Denn die Umgebung ist dicht besiedelt, auf den Straßen parken teils Autos.

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„Wir als Feuerwehr waren da, weil es dunkel war. Wir wurden alarmiert, damit wir die Landefläche ausleuchten.“ Und so konnte „Christoph 42“ problemlos landen und die Besatzung zum Notfall eilen. Tagsüber wäre das wohl etwas anders abgelaufen, da genügt es in der Regel, wenn die Polizei den Bereich absperrt.