Norderstedt. Oberliga-Fußballer gewinnen 4:0 gegen FC Union Tornesch. Warum Trainer Jörg Schwarzer vom Neuzugang aus Südamerika begeistert ist.
Am Mittag besiegte Kolumbien bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland Deutschland mit 2:1. Wenige Stunde später hatte dann Maikol Valencia Mina seinen großen Auftritt: Der neue Mittelstürmer von TuRa Harksheide steuerte zum Auftakt der Oberliga Hamburg vor 150 Zuschauern zwei Tore zum 4:0 (1:0)-Erfolg gegen den FC Union Tornesch bei – und krönte so den kolumbianischen Glückstag.
Bei seiner Auswechslung gab es sogar Standing Ovations. „Es ist schön, dass ich zweimal getroffen habe. Das war wichtig für das Team. Nun müssen wir das Spiel aber schnell abhaken und weitermachen“, sagte Mina ganz bescheiden.
TuRa Harksheide: Maikol Valencia Mina schlägt früh zu
Der 19-Jährige hatte schon in der 6. Minute für das wichtige 1:0 gesorgt. Einen langen Ball von Kapitän Nico Schluchtmann verlängerte Daniel Meier per Kopf auf den Südamerikaner, der die Elf vom Exerzierplatz aus 13 Metern in Führung brachte.
TuRa war von Beginn an klar tonangebend und hätte durch Yassin Conjani (4.), Schluchtmann (18.) und Meier (19.) sogar höher führen können.
Das Team erfüllt die Vorgabe von Trainer Jörg Schwarzer
Von den Neuzugängen standen neben Mina noch Torhüter Niklas Grünitz und Mittelfeldspieler Falk Schmidt in der Startelf. Es dauerte schließlich bis zur 76. Minute, ehe TuRa Harksheide die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Wieder war es Maikol David Mina der die Übersicht behielt und den Ball rechts unten ins Netz schlenzte. Der eingewechselte Yannick Fischer köpfte kurz darauf noch das 3:0 (83.).
Nach einem Foul an Jan-Philip Hartmann sah FC-Akteur Konrad von Sobbe wegen einer Notbremse die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß hämmerte Ephrahim Asante zum 4:0 in die Mitte des Tores (89.). „Ich hatte ja vorher gesagt, dass man eine Mannschaft wie Tornesch schlagen muss wenn man in der Oberliga bleiben möchte“, so TuRa-Trainer Jörg Schwarzer.
TuRa Harksheide: „Er hat einen wahnsinnigen Zug zum Tor“
Er ist froh, mit Maikol David Mina endlich einen echten Mittelstürmer gefunden zu haben: „Er hat einen wahnsinnigen Zug zum Tor und ist einfach geil darauf, Buden zu machen. Das hat uns in der letzten Saison gefehlt. Wir haben schon eine gute Qualität im Kader.“
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Für TuRa geht es am Dienstag (19 Uhr, Eichelhäherkamp) in der zweiten Runde des Lotto-Pokals zum Kreisligisten Lemsahler SV.