Henstedt-Ulzburg/Todesfelde. Der Aufsteiger hat den SV Grün-Weiß Schwerin zu Gast. Warum Nachbar SV Henstedt-Ulzburg in Heide ein Schützenfest feiern könnte.

Verkehrte Handball-Welt in der 3. Liga Nord-Ost der Frauen: Während Meisterschaftsaspirant SV Henstedt-Ulzburg (3./12:4 Zähler) zwei Wochen nach der Niederlage bei Pfeffersport Berlin auch zu Hause gegen den Frankfurter HC knapp mit 26:27 (13:12) verlor, feierte die SG Todesfelde/Leezen (5./8:8) mit dem 31:24 (13:14) beim TSV Wattenbek den zweiten Punktspielsieg hintereinander.

Am Sonnabend will der Aufsteiger in der Heimpartie gegen den Tabellenachten SV Grün-Weiß Schwerin (Anwurf: 18 Uhr, Halle im Joda-Sportpark an der Dorfstraße) nachlegen.

3. Handball-Liga: Janina Kardel ist gegen Schwerin einsatzbereit

Trainer Thomas Kruse: „Die Stimmung nach dem Match in Wattenbek war bei uns natürlich gelöst. Wir sind voll motiviert und möchten die gute Basis, die wir uns erarbeitet haben, weiter ausbauen.“

On top gab es in dieser Woche noch eine zusätzliche gute Nachricht: Die stark blutende Nasenverletzung, die sich Janina Kardel während der Partie zugezogen hatte, hat sich glücklicherweise nicht als Bruch, sondern „nur“ als Risswunde entpuppt.

Der Aufsteiger bangt noch um Allrounderin Anni Knutzen

Demzufolge steht Kardel, die mit 37 Treffern nach Franziska Haupt (82) die zweitbeste Torschützin der SG ist, gegen Schwerin wieder zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Allrounderin Anni Knutzen, die in Wattenbek umknickte.

Der zuletzt schwächelnde SV Henstedt-Ulzburg steht vor einer vermeintlich einfachen Aufgabe. Am Sonntag tritt die Truppe von Trainer Christian Gosch um 15 Uhr beim Schlusslicht MTV Heide an.

3. Handball-Liga: SVHU ist beim Tabellenletzten MTV Heide haushoher Favorit

Die Crew aus Dithmarschen ist extrem abwehrschwach, hat in acht Partien schon 295 Gegentore kassiert. Falls der SVHU seine Chancen konsequenter als gegen den Frankfurter HC nutzt, dürfte es ein Schützenfest geben.

3. Liga Nord-Ost: SV Henstedt-Ulzburg – Frankfurter HC 26:27 (13:12). Tore des SVHU: Lina Röttger (10), Katharina Rahn (5/1 Siebenmeter), Annika Jordt, Kristin Rakowski (je 3), Tarja Pauschert, Karina Mader (je 2), Lara Haarbrücker (1).TSV Wattenbek – SG Todesfelde/Leezen 24:31 (14:13). Tore der SG: Franziska Haupt (12), Nina Eggeling (6/4 Siebenmeter), Anna Lena Grell (5), Svea Schüller, Ann Christin Rütz (je 2), Janina Kardel, Lynn Saftig, Linda Räihä, Helen Andersson (alle 1).