Geesthacht. Mehrere Döner-Läden und Asia-Imbisse gibt es in Geesthachts Zentrum. Ann Nguyen möchte mit ihrem Lokal nun eine Marktlücke schließen.

Gestresst, aber glücklich – so resümiert Ann Nguyen ihre ersten Wochen als Inhaberin des neuen Geesthachter Imbisses „Mamas Chicken“. Gemeinsam mit Familienmitgliedern hat die 19-Jährige das Fast Food-Restaurant, bei dem sich alles um frittierte Hühner dreht, im Rewe Center eröffnet.

Glücklich ist Ann Nguyen, weil der Andrang in den ersten Tagen schon richtig groß gewesen sei. Bis in den Gang vom Rewe-Center haben die Kunden angestanden, wie sie berichtet. „Viele haben gesagt, dass es lecker schmeckt.“ Auch per Instagram seien auf ihrem Account „mamaschicken57“ viele positive Rückmeldungen gekommen. Dennoch habe sie zwischenzeitlich auch mal Panik gehabt, als viele hungrige Gäste vor dem Laden standen.

Imbiss Geesthacht: Inhaberin Ann Nguyen möchte Marktlücke schließen

Doch die 19-Jährige hat die Situation gut gehandelt, da sie schon gastronomische Erfahrung hat. Ihrem Onkel gehört der Bubble Tea-Laden „Tea 21“ in der Bergedorfer Straße, der neben süßem Tee auch Bowls und Sushi anbietet. „Dort habe ich zwei Jahre vorher gearbeitet“, verrät sie.

Bei Ann Nguyen und ihrer Mutter wuchs dann der Wunsch, sich ein eigenes Geschäft aufzubauen. „Wir haben erst überlegt, einen Beautysalon zu eröffnen.“ Dann habe sie aber die Marktlücke erkannt und entschieden, einen Fast Food-Laden zu öffnen. „Fried Chicken gibt es in Geesthacht bisher nicht“, bemerkt sie. Neben mehreren asiatischen Imbissen im Rewe Center, dem Geesthachter Hof und dem Buntenskamp gibt es im Stadtzentrum bisher diverse Döner-Läden. Dazu gesellen sich das italienische Restaurant Veneto, das kürzlich eröffnete Ha Dang und ein Suhsi-Restaurant, das zeitnah öffnen soll.

Menü kostet zwischen 12,50 und 15 Euro

Dass nun „Mamas Chicken“ in die lange leerstehende Fläche im Rewe-Center eingezogen ist, dürfte einige Geesthachter überrascht haben. Viele Monate klebten an der Fassade Transparente, dass dort ein türkisches Frühstückscafé eröffnen soll. Doch als die Pläne in der Schublade verschwunden waren, schlug Ann Nguyen zu.

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Jetzt gibt es in dem Lokal, für das die weltberühmte Kette „Kentucky Fried Chicken“ Vorbild ist, Nuggets, Crispy Filets, Hot Wings und auch Chickenburger. Die einzelnen Komponenten können sich die Kunden auch zu einem Menü zusammenstellen, das zwischen 12,50 Euro und 15 Euro kostet, wie Ann Nguyen sagt. Fleisch vom Rind und Schwein gibt es im Imbiss nicht, die Speisen sollen halal sein. Und was empfiehlt die Inhaberin? „Ich finde die Crispy Filets am besten. Die sind ohne Knochen und werden auch für die Burger benutzt.“