Lauenburg. Die Arbeiten sollten Montag beginnen. Doch den ganzen Tag rollte der Verkehr auf der Hafenstraße. Gerät der Zeitplan nun durcheinander?
Wie seit Wochen geplant, sollte am Montag, 7. Oktober, die umfassende Sanierung des abgerutschten Hangs an der B209 in Lauenburg beginnen. Die Stadt will die Zeit bis zum Jahresende außerdem für Tiefbauarbeiten in einem weiteren Teil der Hafenstraße nutzen. Das Ganze soll in zwei Bauphasen erfolgen. Doch schon am ersten Tag der Arbeiten geriet der eng getaktete Zeitplan durcheinander.
Eigentlich sollte die Hafenstraße am frühen Montagmorgen gesperrt werden, doch den ganzen Tag hatten Autofahrer dort freie Fahrt. So blieb es auch nicht aus, dass zahlreiche Bürger bei der Stadt nachfragten, was da los ist. Schließlich haben sich die meisten Pendler seit Wochen darauf eingestellt, sich ab dem 7. Oktober eine Ausweichstrecke suchen zu müssen.
Sanierung nach Hangrutsch: B209 am Montag noch befahrbar
„Im Moment wissen wir auch nicht, warum die Beschilderung noch nicht steht. Die beauftragte Firma hat offenbar noch mit der Sperrung auf niedersächsischer Seite zu tun“, sagte Amtsleiter Christian Asboe frühen Montagnachmittag. Wann die Sperrung der Straße erfolgt, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Um 17 Uhr stand dann aber fest: Die Einrichtung der Baustelle durch die Firma erfolgt erst am Dienstag, also einen Tag später als geplant.
Für die Verwaltung ist das doppelt ärgerlich. Zum einen ist der Zeitplan der Maßnahmen seit Wochen bekannt. Zum anderen steht die Stadt unter Zeitdruck. Sobald die Bundesstraße gesperrt ist, beginnen die Vorbereitungen für die Sanierung des Butterbergs. „Wir räumen dann das Baufeld frei und müssen noch ein paar Bäume vom Hang fällen. Das soll Anfang bis Mitte nächster Woche passieren“, sagt Asboe.