Lauenburg. Die weitesten Wege haben Besucher aus Palästina, Frankreich, Luxemburg und Polen. Vor einem Konzertbesuch ist zunächst Arbeit angesagt.

Die Organisatoren um Veranstaltungsmanager Andy Darm brennen auf den Startschuss am Freitag, 6. September. Doch wenn es nach ihnen, den Verantwortlichen der Stadt und den Aktiven der Städtepartnerschaften geht, soll das gesamte Wochenende Party sein. Nach 20 Jahren sind Repräsentanten der Partnerstädte erstmals wieder in der Schifferstadt, um gemeinsam Jubiläum zu feiern. Zeitgleich wollen sechs Bands am Freitag und Sonnabend Musikfans im Fürstengarten einheizen.

Partywochende mit weitgereisten Besuchern

Gute Nachricht Nummer eins: Es gibt noch Karten für 7 beziehungsweise 10 Euro – sowohl für die am Freitag um 18 Uhr startende Rocknacht mit vier Bands, als auch für das Fürstengartenfest am Sonnabend mit Mr. Rod als Haupt-Act. Nachricht Nummer zwei: Es ist gutes Wetter angekündigt. „Hoffentlich wird es nicht zu heiß, sonst machen sich Sonnabend Musikfreunde noch auf den Weg an die Ostsee“, sagt Darm schmunzelnd.

Dieses Jahr werden nicht nur Fans aus Lauenburg und dem Umland die Musiker auf der großen Bühne verfolgen. Darm ist optimistisch, dass auch weitgereiste Gäste der Stadt die Chance nutzen werden. Sie kommen aus Frankreich und Luxemburg, aus der Nachbarstadt Boizenburg und aus Polen wie auch aus der jüngsten Partnergemeinde, aus Al-Ubeidiya in Palästina.

Verschwisterung: Gäster präsentieren sich auf Wochenmarkt

Bürgermeister Thorben Brackmann setzt darauf, dass umgekehrt auch viele Lauenburger Interesse an den Gästen zeigen. „Am Sonnabend präsentieren sich die Partnerstädte zwischen 9 und 12.30 Uhr auf dem Wochenmarkt“, eine gute Gelegenheit, in Kontakt zu treten. Die musikalische Begleitung am Lütten Markt unterscheidet sich deutlich vom Programm im Fürstengarten, zur Begrüßung singen die Kielschweine.