Geesthacht. Es sind nur noch zwei Räume in dem Gewerbeareal frei. Die größte Fläche bezieht das Verkehrs- und Berufsbildende Zentrum (VBZ).

Nun ist die größte Fläche vermietet: Das Handwerks-Quartier der Schwestern Stefanie Zillmann und Nicole Lüders im neuen Gewerbegebiet Geesthacht an der Leibnizstraße ist gut vier Monate vor der Einweihung fast ausgebucht. „80 Prozent sind vermietet, zwei Räume sind noch frei“, berichtet Nicole Lüders. Neuester Zugang ist das Verkehrs- und Berufsbildende Zentrum (VBZ) mit einem weiteren Standort in Geesthacht.

Der Bau im Gewerbegebiet Geesthacht an der Leibnizstraße ist gut im Zeitplan

Das VBZ unterhält bereits ein Büro in der Bergedorfer Straße und einen Anlaufpunkt an der Trift für den Fahrschulsektor. Geschäftsführer Jörg Vespermann (l.) und Büroleiter Karsten Renner sahen sich den Fortschritt ihrer Räume zusammen mit Nicole Lüders an. „Vergangenen Woche war wieder Baubesprechung, wir sind gut im Zeitplan“, sagt sie.

„Es gehört schon Mut dazu, so ein Objekt jetzt anzugehen. Aber wer es nicht wagt, wird später verlieren“, sagt Jörg Vespermann: „Wir brauchten eine Halle, und in Geesthacht gibt es nichts Vergleichbares.“ Mit den weiteren Büro- und Schulungsräumen – unter anderem für Gabelstaplerausbildung – auf zwei Ebenen hofft das VBZ, die Zahl seiner Absolventen zu verdrei­fachen.

Mehrere Firmen ziehen im Mai ins Handwerks-Quartier

Bisher sind es im Schnitt monatlich etwa zehn. Gesucht werden zudem ein Fahrschulleiter und ein Fahrlehrer. Wobei momentan noch ein Rückstau an Prüflingen herrscht, den der TÜV abarbeitet. Gerade der Bedarf an Fahrern sei ungebrochen, erklärt Jörg Vespermann: „12.000 Jobs sind frei auf dem Lkw-Markt. Wer die Prüfung besteht, wird nicht mehr arbeitslos.“

Zusammen mit dem VBZ werden im Mai die Firmen Fast Repair (Lackierarbeiten für Autos), Transportunternehmen Würfel, Eckermann Gebäudereinigung, Paul Grimm (Gas, Wasser, Heizung), Malerei­betrieb Jörg Delfs und der Pferdefutterhersteller Adami in das neue Handwerks-Quartier einziehen.