Geesthacht. Die Aktion gastiert am 30. Juli im Stadion an der Berliner Straße. In den vergangenen Jahren war die Veranstaltung immer ausgebucht.

Fanchöre sind aus dem Geesthachter Stadion ja eher selten zu hören. So sind es auch keine Fußballzuschauer, die am Freitag, 30. Juli, hier aus voller Brust Lieder anstimmen werden. Chormotivator und Musiker Sören Schröder gastiert mit der Aktion „Geesthacht singt“ in der Anlage an der Berliner Straße. Heimspiel also für die Sommersinger, sonst fand die Veranstaltung immer im Saal im Oberstadttreff am Dialogweg statt. In den vergangenen zwei Jahren war sie stets ausverkauft.

"Geesthacht singt" in diesem Jahr in der Anlage an der Berliner Straße

Die Idee ist simpel: Entertainer Sören Schröder führt am Stagepiano durch den Abend und lädt zum Mitsingen ein, die Texte sind auf einer großen Leinwand ablesbar. Für ihn sind die Besucher auf dem Rasen die Stars. „Der Fokus liegt nicht so sehr darauf, was von der Bühne kommt, es heißt nicht ,Schröder ist der King’, sondern ,Geesthacht singt’. Jeder kann mitmachen und keiner braucht ein besonderes Talent. „Die Titel weiß ich noch nicht“, sagt Sören Schröder. Sie variieren, nur soviel: „Sie kommen aus den Top 100 der Welt.“ Soll heißen, durch die Bandbreite ist für jeden etwas dabei, auch mancher Oldie.

Für den Einlass muss kein negativer Corona-Test oder Impfnachweis erbracht werden. „Über den Ticketkauf ist eine Nachverfolgung gesichert“, sagt Sören Schröder. Das langt. Bis zu 500 Sänger können mitmachen.

Teilnehmer bringen eine eigene Sitzgelegenheit mit

Das Konzept ist vor dem jüngsten Lockdown im Spätsommer vergangenen Jahres unter anderem in Bargteheide und Glückstadt erprobt worden. Die Fläche des Stadions wird mit Abstandspunkten markiert, alle Teilnehmer sollen eine eigene Sitzgelegenheit mitbringen. Ob Klappstuhl, Hocker, Sessel oder Sitzsack, alles ist möglich. Gesungen werden darf ohne Maske, da die Abstände zueinander auf dem Platz leicht darstellbar sind. Für Schröder sind es die optimalen Bedingungen. „Ein wunderbares Stück Normalität“ nennt er es voller Vorfreude.

„Für die wettererprobten Schleswig-Holsteiner sollte es kein Problem sein, dass der Abend bei jeder Witterung stattfindet. „Hauptsache die Kultur kommt wieder ins Rollen. Selbst wenn es dafür mal eine Regenjacke brauchen sollte“, findet er.

Das Sommersingen startet am 30. Juli um 19 Uhr, der Einlass beginnt um 18.15 Uhr. Tickets gibt es online unter www.soerenschroeder.de und www.deine-stadt-singt.de zum Preis von 13 Euro. Bei dem Kauf werden alle Kontaktdaten erfasst, sodass vor Ort auch keine Formulare ausgefüllt werden müssen.

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