Die historische Dampflok bereitet den Geesthachter Eisenbahnern noch immer Probleme. Dennoch soll es Ostern mehrere Fahrten geben.

Dampflok Karoline auf Osterfahrt – es soll wieder nicht sein. „Wir haben am vergangenen Sonnabend noch einmal alles versucht, etwas zu reparieren“, sagt Gerhard Rösler. Es nutzte nichts. Die Lok bleibt im Schuppen. Die historischen Personenwaggons allerdings nicht. Die Fahrten am Karfreitag und Ostersonnabend finden trotzdem statt. Statt Karoline wird die ebenfalls historische Rangierlok V7 – Baujahr 1958 – erneut als Zugpferd eingesetzt.

„Der Dampf tritt aus der falschen Stelle aus“, schildert Gerhard Rösler das Problem von Karoline. Mit Bordmitteln in der Werkstatt war das Problem nicht zu beheben, es wurde eine Fachfirma beauftragt. Ein Reglerrohr zwischen Rauchkammer und Kesselwand ist undicht. „Das Risiko ist zu groß, dass heißer Dampf zurück ins Führerhaus geleitet wird“, erklärt Rösler.

Geesthachter Eisenbahn Karoline ist schon wieder kaputt

Wann die Dampflok repariert sein wird, ist unklar. Die Problemstelle soll schon zum Wochenende zerlegt sein, sodass die Gäste der Fahrten in dem Schuppen der Eisenbahner an der Dünenstraße Technik besichtigen können, die sonst den Augen verborgen ist. Außerdem gibt es dort weitere Fahrzeuge in Aufarbeitung zu sehen, unter anderem eine Dampflok von 1918, gebaut von Henschel & Sohn in Kassel.

Unabhängig von dem Ausfall waren Gerhard Rösler und Knut Wiese am Dienstag in Sachen Neuanschaffung von Lok-Zubehör in Hagenow. Dort hat eine alte Kohlenhandlung Förderbänder für Kohle abzugeben. Die kann die AGE gut gebrauchen. „Wir schauten erst einmal, mit welchem Werkzeug wir zum Abholen anrücken müssen“, sagt Gerhard Rösler.

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