Geesthacht. Zwar ist der Sieben-Tage-Wert in Geesthacht nur noch halb so hoch wie vor einer Woche – er liegt aber weiter jenseits des Grenzwerts.
Positive Nachrichten aus Geesthacht: Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter. Lag die Sieben-Tage-Inzidenz vor einer Woche noch bei 230, ist sie auf voraussichtlich 123,8 gesunken. Wie der Geesthachter Bürgermeister Olaf Schulze mitteilt, habe die Stadt weitere Maßnahmen umgesetzt, um die Corona-Pandemie einzudämmen.
Sinkende Corona-Inzidenz im Herzogtum Lauenburg
Diese erläutert Bürgermeister Olaf Schulze so: „Nachdem wir bei lokalen Häufungen von Infektionen in Absprache mit dem Gesundheitsamt und auch mit Unterstützung der Polizei verstärkt Kontrollen durchgeführt haben, setzen wir auch aktuell die Kontrolle von Personen, die sich in Quarantäne befinden, fort.“ Zudem achte neben der Polizei auch einextra dafür beauftragter Sicherheitsdienst auf das Einhalten der Hygieneregeln in der Bergedorfer Straße. „Und wir fördern seitens der Stadt das Testen, etwa durch eine mobile Teststation“, sagt Olaf Schulze.
Sonderregelung für Geesthachter Kitas und Schulen sinnvoll?
Besorgte Eltern stellten zuletzt häufiger die Frage, ob nicht eine Sonderregelung für die Geesthachter Kitas und Schulen sinnvoll sei. So könnten etwa Kitas wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb oder den Notbetrieb wechseln. Selbiges könnte für die Klassenstufen 1-6 gelten. Für den Bürgermeister und den Landrat ist das derzeit keine sinnvolle Option. Mager: „Überträgt man die Inzidenz in absolute Zahlen, so geht es derzeit um zwei Kinder in der Altersgruppe 1 bis 5 und fünf Kinder in der Altersgruppe 6 bis 10, die von Infektionen betroffen sind. Bei diesen Größenordnungen halten wir Sonderregelungen noch nicht für geboten, zumal durch die laufenden Testungen an den Schulen Infektionsketten früher durchbrochen werden, als noch während der ersten und zweiten Welle. Wichtig ist die Beachtung der Kontaktregelungen in den privaten Haushalten. Hier bitten wir weiter um Ihre Unterstützung."
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Der Landrat weist außerdem darauf hin, dass die Sieben-Tage-Inzidenzen auf kommunaler Ebene nicht überbewertet werden sollten: „Die Gemeindeinzidenzen dienen vorrangig der Information und geben keinen Aufschluss darüber, wo sich jemand infiziert haben könnte.“
Kreisweit sinkt die Corona-Inzidenz auf 50,5 Neuinfektionen
Diese positive Entwicklung gilt auch für das Herzogtum. Am Montag zählte das Kreisgesundheitsamt bis 16 Uhr zwei Neuinfektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus, in der Vorwoche wurden noch 21 neue Fälle gezählt. Die kreisweite Inzidenz sinkt auf 50,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Insgesamt zählte das Kreisgesundheitsamt 4993 Covid-19-Infektionen. 4465 Personen gelten als genesen, 105 Personen verstarben aufgrund ihrer Covid-19-Erkrankung.