Reinbek. 3:2 im letzten Saisonspiel beim SV Börnsen nützt nichts mehr: Stormarner Fußballer kehren in die Kreisliga zurück.
Nach einem Jahr Bezirksliga müssen die Fußballer der TSV Reinbek zurück in die Kreisliga. Der 3:2 (2:1)-Sieg im Saisonfinale beim SV Börnsen half nicht mehr, weil Konkurrent SV Nettelnburg-Allermöhe zuvor gegen den SC Eilbek gewonnen hatte. „Es ist traurig, aber nicht megatraurig“, sagte Erdinc Özer, der das Traineramt während der Saison übernommen hatte. „Es gab eine Phase in der Rückrunde, in der wir es selbst in der Hand hatten. Wenn die Konzentration in nur einem Spiel höher gewesen wäre oder der eine oder andere Spieler mehr getan hätte, wären wir in der Liga geblieben.“
Vor allem müssen die Stormarner den verschenkten Punkten in den Spielen zuvor gegen den TuS Hamburg und Schwarzenbek hinterhertrauern, als sie jeweils nach Führung 1:2 verloren. Wie geht es nun weiter? „Wir lassen das erst mal sacken, sehen uns am Dienstag und werden weitere Gespräche führen“, sagte Özer. Rund 15 Spieler sollen ihren Verbleib zugesichert haben.
Reinbeks Trainer kann sich Neustart in Kreisliga vorstellen
Die Zukunft des Trainers ist noch offen, die Tendenz gehe aber Richtung Vertragsverlängerung, sagte Özer. „Ich kann es mir vorstellen, mit in die Kreisliga zu gehen. Wir machen einen Neuaufbau. Der Wunsch ist natürlich, direkt wieder aufzusteigen, auch wenn das schwer wird.“
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Die Moral immerhin stimmte in der Regel – wie auch in Börnsen, obwohl der Abstieg bereits feststand. Trotz Unterzahl – Maikel Perz sah für eine Notbremse in der 81. Minute die Rote Karte – erzwang die TSV in der fünften Minute der Nachspielzeit das 3:2 durch Daniel Otremba. Vorher trafen Tobias Wachsmuth (24.) und Adrian Dunajski (32.). Für Börnsen war Martin Bitterkleit (18., 83.) erfolgreich.
Barsbütteler SV verabschiedet sich mit 2:5-Klatsche
Beim Barsbütteler SV endete die Amtszeit von Chefcoach Olaf Poschmann mit einer Niederlage. Gegen den SC Wentorf setzte es eine 2:5 (0:1)-Klatsche. Der 41-jährige Betim Haxhiajdini schloss seine bewegte Laufbahn mit einem Tor ab, traf in der 33. Minute zur Führung. Nach der Pause brach der BSV ein. Das zwischenzeitliche 2:4 besorgte Felix Stirl (82.). Damit beendeten die als Titelkandidat gehandelten Barsbütteler die Saison nach einer desaströsen Rückrunde auf Rang zehn. Neben den schwachen Leistungen sorgten die zahlreichen Platzverweise für Ärger im Verein. Der bisherige Co-Trainer Oliver Kunkel wird nun zum Chefcoach befördert. Haxhiajdini bleibt dem Verein als Funktionär erhalten. In der Mannschaft wird es einen Umbruch geben.
Als bester Stormarner Bezirksligist lief der TSV Glinde auf dem fünften Platz ein. Am letzten Spieltag hatte das Team von Kevin Karras spielfrei. a