Elmenhorst. Joachim Lehmann vom TSV Glinde ist neuer Stellvertreter. Nur 20 von 167 Vereinen schicken Vertreter zum Verbandstag.
Adelbert Fritz vom SV Preußen Reinfeld ist in Elmenhorst als Vorsitzender des Kreissportverbands (KSV) Stormarn bestätigt worden. Vor sechs Jahren war er an gleicher Stelle erstmals ins Amt gewählt worden. Das langjährige Vorstandsmitglied Joachim Lehmann (TSV Glinde) wurde auf dem KSV-Verbandstag zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Joachim Trumpf (SSC Hagen Ahrensburg) hatte nicht noch einmal kandidiert. Maren Vens (RFV Mittelstormarn) wurde als Vorstandsmitglied wiedergewählt. Neu im Führungsgremium sind Henrik Bagdassarian (TSV Glinde) und Joachim Beckmann (TSV Bargteheide). Alle Wahlen waren einstimmig.
Neue Kassenprüferin ist Gudrun Fandrey (VfL Oldesloe). Auch im Ehrenrat gibt es Veränderungen: Christian Schirrmacher, Ina Gerber und Hans-Otto Schacht bleiben, Erika Dinse (Preußen Reinfeld) und Otmar Ringel (TC Siek) sind neu dabei. Der Tangstedter Alfred Schmücker, bislang alleiniger Seniorenbeauftragter, erhält künftig Verstärkung durch Ina Gerber (SC Elmenhorst) und Maren Vens.
Inklusions-Projekt „Sport für alle“ wird dauerhaftes Angebot
Adelbert Fritz sagte: „Wir haben jetzt gute Voraussetzungen, um nach Corona den Sport wieder mit allen seinen Facetten erlebbar zu machen und neue Mitglieder zu gewinnen.“ Für den KSV stehe die Digitalisierung der Geschäftsstelle oben auf der To-do-Liste. Außerdem solle das im kommenden Frühjahr auslaufende Inklusions-Projekt „Sport für alle“ ein fester Bestandteil der Arbeit werden, ergänzte die Geschäftsführerin Verena Lemm.
Adelbert Fritz ernannte Ina Gerber und Joachim Trumpf zu Ehrenmitgliedern. Vor ihnen haben erst zehn verdiente Vereins- und Verbandsvertreter diese Auszeichnung erhalten.
Kreis erwartet Nationalteam bei Special Olympics 2023
Von 167 Sportvereinen waren nur 20 vertreten. „Das ist überraschend wenig“, sagte Lemm. „Üblicherweise sind immer mindestens 50 Vereine dabei. Bislang habe ich noch keine Rückmeldung erhalten, warum die zumeist kleineren Vereine gefehlt haben.“
Joachim Lehman bestätigte die Bewerbung des Kreises Stormarn als Host Town für die Special Olympics World Games 2023 in Berlin. An der größten inklusiven Sportveranstaltung der Welt werden Athleten aus 170 Nationen teilnehmen. Jedes Nationenteam soll von einer Kommune in Deutschland für vier Tage beherbergt werden. Die Aufenthalte ihrer Gäste können die Host Towns nach eigenen Vorstellungen und den lokalen Gegebenheiten gestalten.