Trittau. Feuerwehr und Rettungsdienst waren bis nach Mitternacht mit 70 Einsatzkräften vor Ort. Zwei Bewohner sprangen aus erstem Stock.
Die Feuerwehr war am Freitagabend mit einem Großaufgebot in Trittau im Einsatz. Dort war nach Angaben eines Sprechers der Rettungsleitstelle in einem Mehrfamilienhaus an der Kieler Straße ein Brand ausgebrochen. Bei dem Gebäude handelte es sich um eine Wohnunterkunft für Asylbewerber.
Die Rettungskräfte seien gegen 16.50 Uhr alarmiert worden. Als die Feuerwehr am Brandort eintraf, drangen demnach bereits Flammen und dunkler Rauch aus den Fenstern. Zwei Personen hätten sich durch einen Sprung aus dem ersten Stock gerettet, sie wurden leicht verletzt. Die übrigen Bewohner hatten sich nach Angaben der Leitstelle selbst in Sicherheit bringen können. Nach Informationen des Abendblatts wurden auch zwei Feuerwehrleute verletzt. Das konnte die Leitstelle aber nicht bestätigen.
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Insgesamt sollen sich sieben Menschen in dem Haus Gebäude aufgehalten haben. Die Feuerwehr war mit 40 Kameraden vor Ort, außerdem waren rund 30 Helfer des Rettungsdienstes im Einsatz. Es wurde auch das Technische Hilfswerk (THW) mit einem Bagger angefordert, um einsturzgefährdete Gebäudeteile einzureißen.
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Die Feuerwehr ging davon aus, dass der Einsatz noch bis weit in den Abend andauern werde. „Aufgrund des heißen Wetters ist die Situation für die Kollegen vor Ort äußerst belastend“, so der Sprecher. Um kurz nach Mitternacht war der Feuerwehreinsatz beendet. Zur Brandursache gab es auch am Sonnabendmorgen noch keine Informationen.