Reinbek. Aus Energiespargründen wurde der traditionelle Weihnachtsmarkt gestrichen. Aber für adventliche Atmosphäre wird dennoch gesorgt.

Der zweite Advent steht vor der Tür, und der war für viele traditionell für einen Besuch des beliebten Reinbeker Weihnachtsmarktes reserviert. Der Markt im und am romantischen Renaissance-Schloss zog regelmäßig Tausende Besucher an. Das dritte Jahr in Folge müssen die Reinbeker nun auf ihren liebgewonnenen Markt verzichten. In diesem Jahr wurde er wegen der Energiekrise gestrichen.

Doch ganz ohne vorweihnachtliche Stimmung sollen die Reinbeker nicht sein: Stattdessen gibt es am kommenden Sonntag, 4. Dezember, eine kleine, abgespeckte Ersatzversion. Die Stadt lädt zum „Advent am Schloss“ für die ganze Familie. Zwischen 15 und 19 Uhr können große und kleine Besucher in gemütlicher Atmosphäre im Schlossinnenhof Glühwein trinken oder Bratwurst essen.

Veranstaltungstipp: Lagerfeuer und Weihnachts-Slam

Auch wenn die Zahl der Lichter im Schlossinnenhof und auf der Einfahrt reichlich reduziert sein werden, weihnachtlich wird die Atmosphäre dennoch. Dafür haben Kitakinder aus drei städtischen Einrichtungen gesorgt. Kinder aus der Kita in Schönningstedt, der Kita Marienkäfer und des Waldkindergartens haben fleißig gesammelt und gebastelt und damit die kleinen Tannenbäume in den Arkaden mit dekoriert.

Zudem wird für Sonntag eine Bühne aufgebaut, auf der sich verschiedene Akteure abwechseln. Ab 15 Uhr spielt das Reinbeker Stadtorchester. Um 16.15 Uhr betritt dann Felix Treder die Bühne. Der Comedian, Poet und Moderator wird die Besucher mit einem Weihnachts-Slam unterhalten. Ab 17 Uhr nimmt das Reinbeker Jugendstadtorchester die Bühne ein. Für Momente des Staunens sorgt ab 17.45 Uhr die Lübeckerin Janet Jongleurin mit einer Feuershow. Ab 18.15 Uhr spielt die Band Indian Summer.

Wem beim Zugucken zu kalt wird, darf sich am Lagerfeuer der Pfadfinder bei einer heißen Suppe aufwärmen oder gleich in den Schlosssaal gehen und basteln. Mit Glück guckt dabei der Weihnachtsmann über die Schulter, der am Sonntag im Schloss dabei ist. Wem profanes Basteln zu langweilig ist, ist in der Hofstube gut aufgehoben: Da kann mit VR-Brillen virtuell gemalt werden. Der Eintritt ist frei.