Glinde. Wie Auszubildende der Stadt Glinde Zigarettenstummel von den Gehwegen holen wollen und dabei Antworten auf wichtige Fragen generieren.
Auszubildende der Stadtverwaltung Glinde wollen jetzt gegen die Unsitte achtlos weggeworfener Zigarettenkippen vorgehen und verbinden ihre Mission mit einer aktuellen Umfrage zur Fußball-Europameisterschaft. Wie das funktioniert? Ganz einfach, mit Ballot Bins, interaktiven Abfallbehältern! „Dabei handelt es sich um kleine gelbe Kästen mit zwei getrennten Kammern. In diese sollen die Raucher ihre Kippen bewusst einwerfen und dadurch zugleich an einer Abstimmung teilnehmen“, sagt Lisa Schill, Glindes Klimaschutzmanagerin.
Erste Standorte am Marktplatz und einer Haltestelle
Entstanden ist die Idee, als die Azubis während ihrer Rotation durch die einzelnen Fachbereiche der Stadtverwaltung vier Wochen Station im Klimamanagement gemacht haben. „Ziel des Projekts ist es, Rauchende spielerisch für mehr Achtsamkeit im Umgang mit ihren Kippen zu sensibilisieren“, sagt Azubine Emily Barth.
Der kreative Lösungsansatz soll letztlich zu weniger Zigarettenabfällen in öffentlichen Bereichen der Stadt beitragen.
Ballot Bins sind ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz
Als erste Standorte für die Ballot Bins sind mit dem Marktplatz und der Bushaltestelle „Markt“ beim Gutshaus, Richtung Hamburg, gleich mal zwei stark frequentierte Spots in Glinde ausgewählt worden. Dort lasse sich am ehesten feststellen, wie gut das Projekt angenommen werde.
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Angesichts der gerade begonnenen Fußball-EM lag die Frage für die erste Abstimmung natürlich nahe: „Gewinnt Deutschland die EM?“ Nun sind alle gespannt, wie schnell sich das blecherne Orakel füllt. „Mit den Ballot Bins leisten die Azubis einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz“, sagt Klimaschutzmanagerin Lisa Schill. Gleichzeitig fördere das Projekt eigenverantwortliches Handeln und stärke den Teamgedanken.