Ahrensburg. Nach zweijähriger Bauzeit wird dreistreifiger Ausbau zwischen Kreuz Bargteheide und Lütjensee vollendet. Was außerdem erneuert wurde.

Auf diesen Tag dürften nicht nur viele Autofahrer sehnsüchtig gewartet haben, sondern auch zahlreiche Anwohner von Gemeinden, durch die sich monatelang der Umleitungsverkehr wälzte: Am Freitag, 24. Mai, wird die B404 zwischen den Anschlussstellen Kreuz Bargteheide und Lütjensee/Schönberg wieder frei gegeben. Aufgehoben werden dann zugleich die Sperrungen der Anschlussstellen Kreuz Bargteheide und Mollhagen. Das gab der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) jetzt bekannt.

Damit endet eine zweijährige Bauphase, in der es primär um die Schaffung einer weiteren Überholspur ging. Im Zuge des dreistreifigen Ausbaus der Bundesstraße zwischen den Anschlussstellen Kreuz Bargteheide und Todendorf/Sprenge auf knapp fünf Kilometern Länge kam es unterdessen zu etlichen weiteren Baumaßnahmen.

Auch drei neue Brückenbauwerke sind entstanden

Dazu zählten neben einer kompletten Fahrbahnerneuerung Erhaltungsarbeiten an einem weiteren, zwei Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Todendorf/Sprenge und Lütjensee/Schönberg, sowie der Neubau von drei Brücken über einen Forstweg, über die Landesstraße 296 nahe der Anschlussstelle Mollhagen und über die Landesstraße 92 an der Anschlussstelle Lütjensee/Schönberg.

Zurückgebaut wurde zudem die ehemalige Anschlussstelle Todendorf/Sprenge, die nun nicht mehr zur Verfügung steht. Neue Asphaltdecken erhielten hingegen die Anschlussstelle Mollhagen, die Auf- und Abfahrrampe am Kreuz Bargteheide (Ostseite) sowie die Rastplätze zwischen den Anschlussstellen Kreuz Bargteheide und Lütjensee/Schönberg.

Asphaltflächen mussten noch einmal abgefräst werden

Wie bereits berichtet, war es im April zu einer unvorhergesehenen Verzögerung gekommen. Teilbereiche der vor dem Winter hergestellten Asphaltflächen im Bereich Todendorf hatten bei Kontrollprüfungen erhebliche Mängel gezeigt. Daraufhin mussten sie auf einer Länge von 2,5 Kilometern wieder abgefräst und erneuert werden.

Im weiteren Verlauf der B404 steht jetzt noch die Erneuerung der Fahrbahnmarkierung zwischen den Anschlussstellen Trittau-Nord und Schwarzenbek/Grande (A24) an. Außerdem müssen noch einige Verkehrsschilder ersetzt und Leitplanken ergänzt werden. Für diese Restarbeiten werden laut LBV.SH aber nur noch Tagesausbaustellen mit halbseitigen Sperrungen eingerichtet.