Reinbek. Obwohl er mit einer Waffe bedroht wurde, weigerte sich der Angestellte des Zigarettenladens, die Kasse zu öffnen. Der Täter flüchtete.
Die Haltung eines Mitarbeiters im Kiosk an der Bergstraße in Reinbek ist nicht nachahmenswert, hat in diesem Fall aber zum Erfolg geführt: Ein maskierter Mann hat Sonntagfrüh, 18. Februar, gegen 1.20 Uhr, das Tabakgeschäft betreten und den Mitarbeiter mit einer Schusswaffe bedroht. Er wollte das Bargeld aus der Kasse rauben.
Der Angestellte hat sich jedoch standhaft geweigert, das Geld herauszugeben. Der Räuber hat sich daraufhin ohne Beute davongemacht und ist Richtung Hamburger Straße geflüchtet. Die Fahndung der sofort alarmierten Polizei hatte keinen Erfolg.
Überfall in Reinbek: Trotz Schusswaffe geht der Kiosk-Räuber leer aus
Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Reinbek und bittet Zeugen, sich zu melden. Der Unbekannte ist etwa 1,85 bis 1,90 Meter groß und von kräftiger Statur. Er hat eine dunkle, vermutlich schwarze, Hose oder Jeans getragen. Außerdem war er mit einem rot-schwarz- karierten Kapuzenpullover sowie einer schwarzen Weste bekleidet. Sein Gesicht versteckte der Täter hinter einer schwarzen OP-Maske, zudem trug er schwarze Handschuhe.
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Ob die Schusswaffe eine echte war, ist unklar. Der Kiosk hat freitags bis sonntags bis 2 Uhr des jeweils nächsten Tages geöffnet. Die Kripo bittet Zeugen, die Sonntagfrüh etwas Ungewöhnliches nahe dem Landhausplatz bemerkt haben, sich unter Telefon 040/727 70 70 zu melden.