Ahrensburg. Verwaltung empfiehlt wegen millionenschweren Defizits drastische Anhebung der Grundsteuer. Auch Hundehalter sollen mehr zahlen.
Der Ahrensburger Finanzausschuss hat die Entscheidung über eine Anhebung der Grundsteuer vertagt. Die Parteien hatten zuvor Beratungsbedarf angemeldet. „Die Haushaltsklausuren der Fraktionen haben gerade erst begonnen, insofern hat sich das abgezeichnet“, sagt der Ausschussvorsitzende Wolfgang Schäfer (FDP). Auch die Entscheidung über eine Anhebung der Hundesteuer wurde vertagt.
Die Verwaltung empfiehlt angesichts eines prognostizieren Defizits von rund 15 Millionen Euro im kommenden Jahr, die Hebesätze für die Grundsteuern A (Landwirtschaft) und B (Wohnimmobilien und Baugrundstücke) zum 1. Januar von 350 auf 480 Prozent zu erhöhen. Das soll der Stadt 2024 rund 2,1 Millionen Euro Mehreinnahmen bringen. Auch Hundehalter sollen mehr bezahlen. Entschieden werden soll nun im Dezember.