Bargteheide. Dibbern nimmt Geld bei Charity-Verkaufsaktion von Objekten aus der Firmengeschichte ein. Die Gründe für die Wahl des Empfängers.

Eine so hohe Spende ist auch für das Kinderhaus Blauer Elefant in Bargteheide etwas Außergewöhnliches: 13.500 Euro lagen nach dem zweitägigen Archivverkauf der Bargteheider Porzellanfirma Dibbern in der Kasse. Vertriebsmitarbeiterin Gisela Denteh übergab jetzt einen symbolischen Scheck über die Summe an Sophie Weiberg, Pädagogische Leiterin des Kinderhauses, und Oliver Ruddigkeit, Vorsitzender des Kinderschutzbunds Stormarn. „Uns war wichtig, dass das Geld Kindern vor Ort zugutekommt, mit dem Kinderschutzbund haben wir hier einen verlässlichen Partner gefunden“, sagte Denteh.

„Wir bedanken uns sehr herzlich für diese großartige Unterstützung für das Kinderhaus“, sagte Oliver Ruddigkeit, „dort können wir das Geld sehr gut für die Förderung der Kinder einsetzen.“ Die 1984 eröffnete Einrichtung war das erste Kinderhaus in Stormarn und bietet mittlerweile mehr als 25 verschiedene Hilfen für Kinder und Familien unter einem Dach an.

Porzellanverkauf bei Dibbern bringt 13.500 Euro fürs Kinderhaus

Weiße Porzellantassen, farbige Teller, außergewöhnliche Kerzenständer: Der Archivverkauf von Dibbern lockte ungezählte Interessenten an. Schon kurz nach Verkaufsstart um 11 Uhr wimmelte es auf dem Gelände nur so von Menschen. Das hochwertige Porzellan ging zu günstigen Preisen kartonweise über die Ladentheke. Mit dabei waren auch wertvolle Einzelstücke, die noch nie im regulären Verkauf waren.

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Gisela Denteh hatte an der Kasse alle Hände voll zu tun. „So eine Charity-Verkaufs-Aktion haben wir vorher noch nie organisiert“, sagte sie. „Wir sind wirklich überwältigt von der positiven Resonanz.“ Das gesamte Team hatte mit angepackt: Sehr viel Geschirr musste ausgewählt, aus dem Lager geholt, gespült und dann sinnvoll und attraktiv auf Tischen und im ganzen Verkaufsbereich verteilt werden. Die Nachfrage war sogar so groß, dass laufend neues Porzellan nachgelegt wurde. „Vielleicht werden wir eine solche Aktion ja noch einmal wiederholen“, sagt Gisela Denteh.