Trittau. Warum der Umbau des wichtigen Knotenpunktes mehrerer Grundlinien der Region notwendig geworden ist und was er kostet.

Mit dem Wochenbeginn hat planmäßig der aufwendige Umbau des Vorburg-Busbahnhofs in Trittau begonnen. In einem ersten Schritt wird die alte Kopfsteinpflasterung entfernt. Anschließend wollen sämtliche Versorgungsträger aus den Bereichen Strom, Wasser und Telekommunikation ihre Leitungsverläufe neu ordnen, bevor der Busbahnhof dann vollkommen neu errichtet wird. Der Autoverkehr auf der Vorburgstraße wird durch die Bauarbeiten nicht behindert.

Am 9. Oktober 2023 hat planmäßig der Umbau des Busbahnhofs an der Vorburg in Trittau begonnen.
Am 9. Oktober 2023 hat planmäßig der Umbau des Busbahnhofs an der Vorburg in Trittau begonnen. © HA | Lutz Kastendieck

Wie bereits berichtet, soll es künftig statt der bislang drei Bahnsteige parallel zur Bebauung der Vorburg nur noch zwei geben. „Die neue, moderne Anlage bietet mehr barrierefreien Platz für die Fahrgäste und ermöglicht den Fahrern ein besseres Einscheren“, erläutert Björn Schönefeld, ÖPNV-Experte der Kreisverwaltung in Bad Oldesloe.

Mitte Dezember kommt die neue X-Press-Linie hinzu

Geplant seien überdies Zubauten aus Holz und Glas, um die Aufenthaltsqualität nachhaltig zu verbessern. Dazu gehören neue Unterstände für wartende Passagiere ebenso wie eine öffentliche Toilette. Für das Projekt sind Bau- und Planungskosten in Höhe von 700.000 Euro veranschlagt. 400.000 Euro überweist der Bund aus einem Förderprogramm für die Aufwertung des öffentlichen Personennahverkehrs im ländlichen Raum.

Die Vorburg in Trittau gilt seit geraumer Zeit als einer der wichtigsten Knotenpunkte für die öffentlichen Busverkehre im Kreis Stormarn. Inzwischen kreuzen sich dort ein Dutzend reguläre Regionallinien, darunter mehrere Grundlinien, die täglich verkehren. Zum nächsten Fahrplanwechsel Mitte Dezember kommt mit der X-Press-Linie 33 zwischen Trittau und dem U-Bahnhof Steinfurter Allee die erste Schnellverbindung im Kreis Stormarn hinzu.