Barsbüttel. Am Sonntag kommt es auf der Strecke zu einem Auffahrunfall. Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Rettungswagens handelt sofort.

Am Sonntag, 25. Juni, ist ein Pkw auf der Autobahn 1 in Brand geraten. Der Fahrer des roten Ford Fiesta aus Gütersloh war in Richtung Hamburg unterwegs, als er bei der Anschlussstelle Barsbüttel trotz eingeleiteter Bremsung mit dem vor ihm fahrenden silberfarbenen Ford S-Max mit Hamburger Kennzeichen auf der linken Fahrspur kollidierte. In den beiden beteiligten Pkw saßen insgesamt acht Personen.

Der Notruf bei der Rettungsleitstelle Süd ging nach Angaben des diensthabenden Schichtleiters Christian Steffen gegen 11.37 Uhr ein. Steffen berichtet, dass die Besatzung eines zufällig vorbeikommenden Rettungswagens an der Unfallstelle Halt machte. Die Rettungskräfte hätten bemerkt, dass Qualm aus dem Motorraum des roten Ford gekommen sei, und den Brand gelöscht. Während die Retter im Einsatz waren, gab es Schaulustige auf der Gegenfahrbahn. So hielt einer der Gaffer während der Autofahrt beispielsweise sein Smartphone aus dem Fenster eines weißen VW-Busses, um den Unfall zu filmen.

Unfall auf A1: Schaulustige auf der Gegenfahrbahn

Die Insassen der beiden Autos hatten Glück im Unglück: Laut Steffen wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Die Polizei sicherte die Unfallstelle, sperrte zwei Fahrstreifen und lenkte den Verkehr über die verbliebene Spur. Trotzdem staute sich der Verkehr auf mehreren Kilometern.

Die Feuerwehr Stapelfeld streute Betriebsstoffe ab, klemmte die Batterie des Ford Fiesta ab und fegte die herumliegenden Trümmerteile und Bindemittel zusammen. Der rote Ford musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr Stapelfeld, ein Rettungswagen und die Polizei waren an dem Einsatz beteiligt, der nach etwa einer Stunde beendet war.