Ahrensburg. In der Gottesdienstreihe „Offen für Kunst“ liest Steffen Siegmund am 17. Januar Gedichte von Edgar Allan Poe in Ahrensburg.
Mit Edgar Allan Poe steht ein großer Dichter der Vergangenheit in der Schlosskirche Ahrensburg (Am Alten Markt) im Fokus. Am Dienstag, 17. Januar, liest der Hamburger Thalia-Schauspieler Steffen Siegmund in der Gottesdienstreihe „Offen für Kunst“ ab 19.30 Uhr Gedichte des amerikanischen Schriftstellers und von weiteren Autoren.
Thalia-Schauspieler liest in der Ahrensburger Schlosskirche Gedichte von Edgar Allan Poe
Der Abend steht unter dem Motto „Furcht und Schrecken“ oder auch „Faszination des Grauens“. Edgar Allan Poe selbst war zu seiner Zeit Teil der Avantgarde moderner Horrorliteratur. Sein wohl bekanntestes Gedicht „The Raven“ („Der Rabe“) erschien im Jahr 1945, mehr als vier Jahre vor seinem Tod im Alter von 40 Jahren. Wie viele seiner Gedichte und Kurzgeschichten ist auch „Der Rabe“ von einer düsteren Stimmung geprägt.
Steffen Siegmund wurde von der Körber-Stiftung der Boy-Gobert-Preis verliehen
Steffen Siegmund begann 2009 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Er sammelte bei Studienprojekten Bühnenerfahrung am Maxim Gorki Theater in Berlin. Für die Spielzeit 2013/14 folgte dann eine Festanstellung am Thalia Theater, an dem der 30-Jährige bis heute tätig ist. Ende 2017 wurde dem Schauspieler von der Körber-Stiftung der Boy-Gobert-Preis verliehen, eine Auszeichnung, die sich an besonders talentierte junge Schauspieler an Hamburger Bühnen richtet.
Aktuell ist Steffen Siegmund unter anderem in den Inszenierungen von „Alice im Wunderland“ und „Der Geizige“ zu sehen.