Bargteheide. Grüne in Bargteheide wollen bei ihrem nächsten Grünschnack ausführlich über Mini-PV-Anlagen informieren.

Beim nächsten Grünschnack in Bargteheide am Montag, 21. November, ab 18 Uhr im Ganztagszentrum (Am Markt 2) dreht sich alles um sogenannte Balkon-Kraftwerke, mit denen Privathaushalte selbst Solarstrom erzeugen und so ihre Energiekosten senken können. „Mit diesen Mini-PV-Anlagen können Bürger im kleinen Maßstab den Einstieg in die erneuerbaren Energien finden und auf diese Weise einen eigenen Beitrag zur Energiewende leisten“, sagt Matthias Leidner, bürgerliches Mitglied in der Fraktion die Grünen und Vorsitzender des Umweltausschusses.

Wie so eine Anlage installiert wird, wie sie funktioniert und welche Fördermittel es dafür gibt, darüber informiert an diesem Abend die Verbraucherzentrale Kiel. Begleitet wird der Referent Tom Janneck von Mitarbeitern der Initiative bewirk.sh. Diese Einrichtung der Heinrich Böll Stiftung unterstützt Klimaschutz-Projekte zum Nachmachen vor der eigenen Haustür. Außerdem wird ein Bargteheider Bürger von seinen Erfahrungen mit einem Balkon-Kraftwerk berichten.

Bis zu 570 Kilowattstunden sind möglich

Mini-PV-Anlagen bestehen in der Regel aus ein oder zwei Solarmodulen mit maximal 600 Watt Leistung. Sie lassen sich am Balkon, im Garten, auf einem Flachdach oder an einer Fassade befestigen und mit einem Wechselrichter ganz einfach ans Netz bringen.

Je nach Sonneneinstrahlung kann eine 600 Watt Anlage zwischen 550 und 570 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugen. Lohnt sich das? Was muss beachtet werden? Wer verkauft solche Anlagen und was dürfen sie kosten? Gibt es Zuschüsse für diese Anlagen? Und wie steht es um die steuerliche Behandlung? Alle diese Fragen werden die eingeladenen Fachleuten beantworten.