Grönwohld. Frontalzusammenstoß in Grönwohld: Insassen fliegen durch Mercedes Sprinter. Insgesamt 14 Beteiligte. Rettungswagen auch aus Hamburg.

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Grönwohld (Kreis Stormarn) sind am Sonntagabend zehn Personen verletzt worden.

Nach ersten Erkenntnissen war gegen 18 Uhr ein Mercedes Sprinter mit zehn Menschen an Bord auf der Kreuzung Bahnhofstraße/Poststraße frontal in die Beifahrerseite eines Jeep gekracht.

Der Sprinter fuhr in die Beifahrerseite des Jeep.
Der Sprinter fuhr in die Beifahrerseite des Jeep. © Christoph Leimig

Unfall Grönwohld: Insassen fliegen durch Mercedes

Die offenbar nicht angeschnallten Sprinter-Insassen flogen durch das Fahrzeug. Vier von ihnen kamen in ein Krankenhaus – darunter ein schwer verletztes Baby, das geschient werden musste.

Ein Notarzt reichte für das Baby einen Stoff-Teddybären in den Rettungswagen.
Ein Notarzt reichte für das Baby einen Stoff-Teddybären in den Rettungswagen. © Christoph Leimig

Die sechs weiteren Mitfahrer wurden leicht verletzt, lehnten einen Transport ab und wurden stattdessen in einem wartenden Linienbus untergebracht.

Auch die vier Insassen des Jeep – zwei Erwachsene und zwei Kinder – wollten nicht in eine Klinik.

Unfall passierte im „Büttenwarder“-Dorf

Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Vermutlich war der Neun-Sitzer mit rumänischem Kennzeichen unter Missachtung eines Stoppschilds in die Kreuzung gefahren.

Möglicherweise hatte der Mercedes-Fahrer ein Stoppschild missachtet.
Möglicherweise hatte der Mercedes-Fahrer ein Stoppschild missachtet. © Christoph Leimig

Der Sprinter-Fahrer wurde auf der Polizeiwache zum Hergang befragt. Insgesamt waren sieben Rettungswagen im Einsatz, zwei davon aus Hamburg. Der Mercedes Sprinter wurde abgeschleppt.

Das Dorf Grönwohld erlangte in der Vergangenheit überregionale Bekanntheit als Schauplatz der beliebten NDR-Serie „Neues aus Büttenwarder“, die nach dem Tod des Hauptdarstellers Jan Fedder im vergangenen Jahr eingestellt worden war.