Trittau. Das Gebäude an der Großenseer Straße in Trittau ist sanierungsbedürftig. Das Kostenziel wird wohl deutlich verfehlt.

Wie soll die neue Sporthalle an der Großenseer Straße in Trittau aussehen? Darüber berät am Donnerstag, 18. August, der Bau- und Umweltausschuss. Architekt Andreas Voßgrag wird während der Sitzung einen neuen Entwurf vorstellen. Ursprünglich sollte an der Stelle der sanierungsbedürftigen Dreifeld-Tennishalle eine moderne Mehrzweckhalle entstehen, die neben der Nutzung durch den Sport auch größere Veranstaltungen beherbergen könnte. Denn an einem Ort für Theateraufführungen und Konzerte mit größeren Kapazitäten fehlt es in Trittau.

Doch wegen der hohen Kosten von schätzungsweise rund 12,5 Millionen Euro für diese sogenannte große Lösung entschied der Bauausschuss im Februar mit den Stimmen von CDU und SPD, einer abgespeckten Variante mit Fokus auf die sportliche Nutzung den Vorzug zu geben. Die Kosten dafür schätzt Architekt Voßgrag auf etwa 8,45 Millionen Euro, wobei weitere Steigerungen angesichts der zunehmenden Materialpreise wahrscheinlich seien. Das angestrebte Kostenziel von 6,2 Millionen Euro werde in jedem Fall deutlich verfehlt. Die Politiker sollen nun entscheiden, ob die Planungen auf Basis des abgespeckten Entwurfs fortgeführt werden. Die Sitzung beginnt um 19.30 Uhr im Saal des Verwaltungsgebäudes (Europaplatz 5).