Glinde. Gremiumsmitglieder hören allesamt auf. Neuwahl ist am 21. Oktober geplant. Es gibt noch keine Kandidaten. Bewerbungsfrist verlängert.
Es sieht mau aus. Derzeit gibt es keine Frauen und Männer, die sich entschlossen haben, für den Seniorenbeirat in Glinde zu kandidieren. Die Wahl ist für Freitag, 21. Oktober, angesetzt. Es könnte jedoch sein, dass sie ausfällt und sich die Gruppe damit auflöst. Die Stadt hat noch Hoffnung, dieses Szenario zu vermeiden und in einem ersten Schritt die Bewerbungsfrist bis zum 31. August verlängert.
Wählbar sind Personen, die mindestens 58 Jahre alt sind oder in diesem Jahr noch werden und am Tag der Abstimmung seit mindestens sechs Monaten ihren Hauptwohnsitz in Glinde haben. Ausgeschlossen sind Mitglieder der Stadtvertretung, also Politiker, Rathausmitarbeiter und Vorstandsmitglieder der Wohlfahrtsverbände.
Gremium besteht derzeit nur aus sieben Mitgliedern
Der Seniorenbeirat soll aus neun Mitgliedern bestehen. Er vertritt die Interessen und Anliegen der älteren Menschen, erarbeitet Stellungnahmen und Lösungsvorschläge zu allgemeinen Problemen. In den politischen Ausschüssen wird er in allen Angelegenheiten gehört. Der Beirat ist überparteilich und ehrenamtlich tätig.
Bei der Wahl vor vier Jahren gelang es immerhin, acht Senioren für die Mitarbeit zu gewinnen. Das Gremium besteht inzwischen nur noch aus sieben Personen. Sie alle hören jetzt auf. Einer davon ist Harald Stange. Er sagt: „Einige von uns sind in der zweiten Amtszeit. Irgendwann reicht es auch. Es kommen zudem wenige Anfragen aus der Seniorenschaft.“ Vorsitzende ist derzeit Petra Palfi. Der Seniorenbeirat organisiert zum Beispiel regelmäßig Frühstückstreffs im Gutshaus an der Möllner Landstraße.
Bewerbungen sind bis Mittwoch, 31. August, 18 Uhr, an die Glinder Verwaltung zu richten. Bewerbungsbögen und weitere Informationen können über das Amt für Bürgerservice per E-Mail an seniorenbeiratswahl@glinde.de angefordert werden oder unter der Telefonnummer 040/710 02-222.