Bad Oldesloe. Der verstärkte Einsatz von Enforcement-Trailern, die gleich mehrere Fahrspuren überwachen können, hat sich ausgezahlt.

Das Aufkommen an Verwarnungs- und Bußgeldern hat in Stormarn im vergangenen Jahr einen neuen Höchstwert erreicht. Laut Ingo Lange, Leiter des Fachdienstes Öffentliche Sicherheit in der Kreisverwaltung Stormarn, haben die Strafmandate 2021 dem Kreis erstmals Einnahmen von mehr als 3,5 Millionen Euro beschert.

Bisherige Rekordsumme stammt aus 2020

Die bisherige Rekordsumme datierte aus dem Jahr 2020, als 3,26 Millionen Euro eingenommen worden waren, die aus exakt 50.253 Verstößen resultierten. Das Gros ist auch im vergangenen Jahr auf die Missachtung von Tempolimits entfallen, die dem Kreis Stormarn von Jahr zu Jahr mehr Geld in die Kasse spült. 2020 waren erstmals mehr als 50.000 Geschwindigkeitsverstöße geahndet worden.

Die meisten Temposünder werden nach wie vor auf den Autobahnen erwischt. Hier setzen die Geschwindigkeitskontrolleure verstärkt sogenannte Enforcement-Trailer ein, die mit ihren Kameras gleich mehrere Spuren abdecken. Im Herbst hatte sich der Kreis solch einen mobilen Superblitzer ausgeliehen, um damit Bereiche zu überwachen, in denen ein besonderer Schutzbedarf besteht, sprich an Schulen, Kindergärten und Pflegeeinrichtungen.