Grosshansdorf. Gemeinde und Rotary Club wollen mit dem Projekt für Umweltschutz sensibilisieren. Ausstellung in der Kirche ab 6. Dezember geplant.

Welche Bedeutung hat Plastik für unseren Alltag? Mit dieser Frage haben sich Großhansdorfer Schüler bei dem Projekt „Kunst statt Plastik“ auseinandergesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Rotary Club hatte die Waldgemeinde die Klassen der vier Schulen aufgefordert, Kunstwerke aus Verpackungsresten, Flaschen und anderem Kunststoffabfall zu erstellen. „Es ging darum, Lerninhalte mit einem kreativen Ansatz zu verbinden“, sagt Annett Olischer vom Umweltamt.

Großhansdorfer Schüler gestalten Kunstwerke aus Plastikmüll

„Die Bandbreite der eingereichten Werke ist groß“, sagt Olischer. Darunter sind Kollagen zum Thema Abfallvermeidung, ein Roboter aus Kunststoffresten und Pappmasche-Fische, deren mit Plastikmüll gefüllter Bauch auf die Gefahr für die Umwelt aufmerksam machen soll. Eine Jury hat die eingereichten Kunstwerke nun prämiert.

Grundschule Wöhrendamm und Emil-von-Behring-Gymnasium überzeugen Jury

Besonders überzeugen konnten die Beiträge der Grundschule Wöhrendamm und des Emil-von-Behring-Gymnasiums. Die beiden Schulen bekamen als Preis vom Rotary Club jeweils einen Experimentierkoffer überreicht. Zusätzlich erhielten die Grundschulen Wöhrendamm und Schmalenbeck von der Gemeinde für ihre Teilnahme Gesellschaftsspiele im Wert von 250 Euro.

Ausstellung in der Auferstehungskirche ab 6. Dezember geplant

Die Jungen und Mädchen der weiterführenden Schulen bekamen, gesponsert vom Rotary Club, nachhaltige Snack-Beutel aus recyceltem Jeansstoff für das Pausenbrot. Die Kunstwerke sollen ab Montag, 6. Dezember, bei einer Ausstellung in der Auferstehungskirche (Alte Landstraße 20) präsentiert werden. „Wir möchten den Besuchern einen Impuls geben, sich mit dem Thema Plastikmüll auseinanderzusetzen“, sagt Olischer.