Ahrensburg. Stadtverordnete und Verwaltung haben sich für das Modell ausgesprochen. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich.
Für die Jahre 2022 und 2023 will Ahrensburg erneut einen Doppelhaushalt aufstellen. Das haben die Stadtverordneten entschieden. Auch die Verwaltung hatte sich für das Modell ausgesprochen.
„Die Vorteile überwiegen, der Doppelhaushalt hat sich bewährt“, sagt Marcel Grindel, Leiter des Fachbereichs Finanzen im Rathaus. Für 2020 und 2021 hatte die Schlossstadt erstmals einen zweijährigen Haushalt beschlossen. „Der große Vorteil ist, dass wir nur alle zwei Jahre die sehr zeit- und sitzungsintensiven Haushaltsberatungen haben“, sagt Grindel.
Ahrensburg will für 2022 und 2023 einen Doppelhaushalt aufstellen
Darüber hinaus müsse die Planung nur einmal vom Land genehmigt werden. „Das ermöglicht es uns, im zweiten Haushaltsjahr gleich am 1. Januar mit der Umsetzung der Vorhaben zu beginnen.“ Ein weiterer Vorteil sei eine gleichmäßigere Auslastung in der Verwaltung und der Abbau von Arbeitsspitzen.
„Gleichzeitig verlangt ein Doppelhaushalt, dass wir mit weiterem Vorausblick planen“, so Grindel. Hier habe die Verwaltung jedoch in den vergangenen zwei Jahren bereits wichtige Erfahrungen sammeln können. Im Zweifelsfall seien bei unvorhergesehenen Ausgaben Nachbesserungen per Nachtragshaushalt möglich.