Ahrensburg. In der Innenstadt sollen mobile Stadtmöbel und Pflanzen aufgestellt werden, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

Die Politiker wollen die Aufenthaltsqualität in der Ahrensburger Innenstadt erhöhen. „Wir möchten sogenannte Parklets aufstellen“, sagt Christian Schmidt (Grüne), Vorsitzender des Umweltausschusses. Das sind mobile Stadtmöbel, die saisonal auf Parkplätzen platziert werden, zum Beispiel Stühle, Tische und Pflanzen. „Sie können schnell auf- und auch wieder abgebaut werden“, sagt Schmidt.

Im Haushalt sind 60.000 Euro eingeplant

Der Plan sei, die Stadtmöbel an der Hamburger Straße, der Hagener sowie der Manhagener Allee aufzubauen und eventuell auch auf dem Rathausplatz. Die Menschen könnten sie nutzen, um dort einen Imbiss zu essen oder sich auszuruhen, sagt Schmidt. „Wir wollen dadurch die Innenstadt aufwerten und den Kaufleuten in der Corona-Krise helfen.“

Erste Rücksprachen der Verwaltung mit Ahrensburger Händlern seien positiv gewesen. Die Stadtmöbel seien aber nicht als Außengastronomie für einzelne Betriebe gedacht, sondern sollen der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Um die Anschaffung zu beschleunigen, haben die Politiker laut Schmidt bereits 60.000 Euro im Haushalt für das Projekt eingeplant.

Umweltausschuss berät im Mai über das Thema

Die Verwaltung habe es allerdings noch nicht geschafft, eine Vorlage zu dem Thema vorzubereiten. Das soll für die Sitzung des Umweltausschusses im Mai nachgeholt werden. Dann werden die Politiker entscheiden, wie genau die Parklets aussehen sollen. Anschließend müsse auch noch der Bau- und Planungsausschuss darüber beraten. „Wir hoffen, dass wir alles relativ kurzfristig umgesetzt bekommen“, sagt Christian Schmidt. „Wir rechnen mit zwei bis drei Monaten Vorlauf.“

Zuvor hatten die Politiker bereits beschlossen, die Fußgängerzone vor dem City Center Ahrensburg (CCA) zu verschönern. Seit Frühjahr 2020 stehen an der Klaus-Groth-Straße unter anderem mit Blutbuchen und Felsenbeeren bepflanzte Blumenkübel, um die Aufenthaltsqualität des Areals zwischen den Zufahrten zur Tiefgarage zu erhöhen.