Ammersbek. Die Zuwegung für das Betonwerk-Quartier soll „An der Sandkuhle“ heißen. Darauf einigten sich die Mitglieder des Bauausschusses.
Die Mitglieder des Ammersbeker Bauausschusses haben sich auf ihrer Sitzung am Mittwoch auf einen Namen für die Erschließungsstraße für das neue Quartier auf dem Areal des ehemaligen Betonwerkes Feddern geeinigt. Die Bezeichnung „An der Sandkuhle“ setzte sich bei sechs Stimmen dafür und einer Enthaltung gegen sieben andere Vorschläge durch.
Wie berichtet, möchte die Deutsche Reihenhaus AG auf dem rund 6100 Quadratmeter großen Areal im Ortsteil Hoisbüttel, das in zweiter Reihe an der Hamburger Straße liegt, 19 Reihenhäuser bauen. Das Unternehmen investiert 8,2 Millionen Euro in das Projekt. Geplant sind vier Reihenhäuser mit 120 Quadratmetern auf drei Stockwerken, sie sollen inklusive Grundstück 330.000 Euro kosten. Die übrigen 15 Reihenhäuser sollen über 145 Quadratmeter Wohnfläche auf drei Stockwerken verfügen und für 360.000 Euro verkauft werden. Die Arbeiten sollen im zweiten Quartal des kommenden Jahres starten, Mitte 2022 sollen die ersten Bewohner einziehen.
Diskutiert wurde auch der Name „Pinckenberg“
Der Straßenname „An der Sandkuhle“ ist eine Anspielung auf die vorangegangene Nutzung des Areals für das Betonwerk. „Es bestand Einigkeit, dass die Bezeichnung einen Bezug zu dem Gelände haben soll“, sagt Andrea Wohllebe aus dem Ammersbeker Bauamt. In der Auswahl waren weitere Ideen, die auf die einstige Fabrik verweisen. „Beim alten Betonwerk“ und „Franz-Feddern-Weg“ nach dem Inhaber des ehemaligen Werkes fanden allerdings keine Mehrheit. Ein weiterer Vorschlag war „Hubert-Bouyer-Stieg“ im Andenken an den 2008 gestorbenen Ammersbeker Ehrenbürger, der von 1986 bis 1995 Bürgermeister von Montoir de Bretagne war und die Partnerschaft zwischen der französischen Stadt und der Stormarner Gemeinde mitbegründet hatte.
Ebenfalls zur Abstimmung standen die Bezeichnungen „Bei den Laubenpiepern“ nach den nahen Kleingärten sowie „Boltenkamp“, angelehnt an die Bezeichnung einer angrenzenden Fläche mit dem Namen Boltenbarg. Diskutiert wurden auch die Namen „Pinckenberg“ sowie „Rauchschwalbenweg“ mit Bezug auf die Vögel, die das ehemalige Betonwerk bewohnten.