Oststeinbek. Laut Gemeindeverwaltung gehen die Arbeiten voran. Kosten von rund 458.000 Euro werden zu mehr als Hälfte durch Fördermittel getragen.

Die Gemeinde Oststeinbek stellt ihre Straßenbeleuchtung komplett auf LED-Lampen um. 2018 wurden bereits 224 Leuchtenköpfe der Quecksilber-Laternen ausgetauscht. Das hatte das Gesetz vorgeschrieben. Doch auch alle der 743 übrigen Natriumhochdruck- sowie Pollerlampen sollten auf freiwilliger Basis erneuert werden. Die Umrüstung hatte sich etwas verzögert, sollte bereits 2019 beendet sein. Nun berichtet die Gemeindeverwaltung, dass die Arbeiten vorangehen.

Helligkeit der Leuchten reduziert sich nachts um 50 Prozent

„Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des E-Werks Sachsenwald aus Reinbek sind beinahe täglich im Einsatz. Die LED-Leuchten werden im ersten Schritt montiert und im weiteren überprüft und eingestellt“, heißt es aus dem Rathaus. Nach Abschluss der Montagearbeiten wird die Beleuchtung an einigen Standorten noch nachgeregelt. Die neuen LED-Leuchten funktionieren mit einem Dimmer, sodass die Helligkeit der Leuchten sich zwei Stunden vor Mitternacht und fünf Stunden nach Mitternacht um 50 Prozent reduziert. Die Arbeiten dauern laut dem E-Werk noch bis zum 31. Mai an. Im Anschluss erfolgt die Nachregulierung der Leuchten.

Ein Großteil der Gesamtkosten in Höhe von rund 458.000 Euro wird durch einen Zuschuss aus dem Infrastrukturprogramm des Landes Schleswig-Holstein sowie als Förderung für die Energieeinsparung durch Bundesmittel getragen. Der Eigenanteil der Gemeinde Oststeinbek liegt bei 194.638 Euro.