Grosshansdorf. Vierbeiner aus vermülltem Haus sind zutraulicher geworden. Die letzten vier verbliebenen Tiere sollen nur zu zweit vermittelt werden.
Mehr als zwei Dutzend Katzen hatte das Tierheim Großhansdorf im August 2019 aufgenommen. Sie lebten zuvor in einem verdreckten und mit Fäkalien übersäten Haus in der Waldgemeinde. Wie berichtet, mussten die beiden Bewohnerinnen das Gebäude verlassen.
Die Tiere fassen langsam Zutrauen zu Menschen
Die Vermittlung war nicht leicht, doch inzwischen haben die meisten Vierbeiner ein neues Zuhause gefunden. Vier von ihnen sind noch in der Einrichtung am Waldreiterweg untergebracht. Sie sind zu zweit abzugeben. „Die Messie-Katzen sind wesentlich zutraulicher geworden“, sagt Monika Ehlers vom Großhansdorfer Tierheim.
Das für den 7. Juli geplante Sommerfest fällt aus
Wegen der Coronapandemie haben Besucher derzeit keinen Einlass. „Dadurch haben die Pflegerinnen die Möglichkeit, sich noch intensiver um die Tiere zu kümmern“, so Ehlers. „Außerdem konnten der Außenbereich und die Gartenanlagen jetzt einer umfangreichen Pflege unterzogen werden.“ Dennoch leidet auch das Tierheim unter Corona. Das für den 7. Juni geplante Sommerfest, wo Menschen zum Beispiel spenden und Patenschaften übernehmen, fällt aus. Die für April angesetzte Jahreshauptversammlung wurde verschoben.