Ahrensburg. Zahlungspflicht wird ausgesetzt. Eltern sollen durch diese Maßnahme entlastet werden. Sie gilt zunächst nur für den Monat April.
Aufgrund der Corona-Krise setzt in Ahrensburg die Zahlungspflicht für Kita-Beiträge sowie für Entgelte für Betreuung in offenen Ganztagsschule aus. Das hat Michael Sarach, der Bürgermeister der Schlossstadt, angesichts der Tatsache entschieden, dass die Einrichtungen aufgrund der andauernden Infektionsgefahr mit dem Virus auf Anordnung der Landesregierung ohnehin geschlossen sind.
Aussetzung der Zahlung sei kein abschließender Verzicht auf Beiträge
Der Verwaltungschef macht es damit seinem Oststeinbeker Kollegen Jürgen Hettwer nach, der jüngst ebenfalls bestätigte, dass seine Gemeinde die Gebühren für Kindertagesstätten, Tagespflege und Mittagsverpflegung für die Monate April und Mai nicht einbezieht sowie Eltern ihre im März getätigten Einzahlungen zurückerstattet (wir berichteten).
In Ahrensburg gilt die Aussetzung der Gebühren zunächst nur für den Monat April. Die Träger der Kindertagesstätten sowie der offenen Ganztagsschule geraten dadurch nicht in finanzielle Schwierigkeiten, weil ihre Liquidität nach Angaben der Verwaltung durch städtische Vorauszahlungen bis Mitte des Jahres sichergestellt ist. Die Aussetzung der Zahlung sei kein abschließender Verzicht auf die Beiträge. Einen solchen könnten nur die Stadtverordneten durch entsprechende Satzungsänderung aussprechen. Die hierfür erforderlichen Beratungen in den Gremien seien in Vorbereitung und sollen schnellstmöglich erfolgen.