Stapelfeld. Die beiden jungen Männer absolvieren ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Naturschutzgebiet. Was sie begeistert.

„Mir war der Schulunterricht oft zu theoretisch. Ich wollte im Anschluss gern etwas Praktisches machen“, sagt der 19-Jährige Mats Dahlkamp. Im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) habe er die besten Voraussetzungen für sein Vorhaben gefunden.

Er übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit des Haus der Wilden Weiden und wird sich auch für die Umweltbildung von Kindern engagieren. Nach seiner Schulzeit trat der junge Mann am 1. August dieses Jahres gemeinsam mit dem 18-Jährigen Johannes Behr seinen Freiwilligendienst im Naturschutzgebiet Höltigbaum an. Seit mehr als 20 Jahren engagieren sich junge Erwachsene für Natur und Umwelt in der Stapelfelder Naturschutzstation Haus der Wilden Weiden. Mats und Johannes stammen aus dem Hamburger Raum, kannten den Höltigbaum vor FÖJ-Beginn von zahlreichen Ausflügen in das Schutzgebiet.

Die ersten Wochen vergingen für die beiden wie im Fluge

Für Johannes, der seinen FÖJ- Schwerpunkt auf den landwirtschaftlichen Bereich legte, bot sich durch den Freiwilligendienst die Chance, den praktischen Teil seines Fachabiturs zu erfüllen. „Ich freue mich, eine Arbeit gefunden zu haben, bei der es mir jeden Tag Spaß macht, ihr nachzugehen“, so der 18-Jährige. Neben dem Sammeln von Erfahrungen mit Kindergruppen, in der Landschaftspflege, Öffentlichkeitsarbeit und Landwirtschaft bekommen die Freiwilligen einen Einblick in verschiedene Bereiche der Berufswelt. Beiden FÖJlern bringe die im Vergleich zur Schule körperlich anstrengende Arbeit so großen Spaß, dass die ersten Wochen wie im Fluge vergangen seien.

Junge Menschen, die sich ebenfalls für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr interessieren, finden Informationen hierzu auf der Homepage www.hoeltigbaum.de und auf dem Bewerberportal der Behörde für Umwelt und Energie der Stadt Hamburg unter http://www.hamburg.de/foej-bewerbung