Ahrensburg. Die Grundschule Am Reesenbüttel stellt ab August ihre Nachmittagsbetreuung um. Noch fehlt die endgültige Genehmigung aus Kiel.

Das Interesse an der Offenen Ganztagsschule Am Reesenbüttel ist groß: Knapp 300 Ahrensburger Grundschüler sind laut Christian Schubbert (Grüne), dem Vorsitzenden des Bildungsausschusses, bereits für die neue Nachmittagsbetreuung angemeldet. Sie startet am 1. August und löst das bisherige Modell, den Hort, ab. „Dessen Kapazitäten hätten nicht ausgereicht, um so viele Kinder zu betreuen“, sagt er. „Und die Anmeldefrist läuft sogar noch.“

Anmeldungen noch bis Monatsende möglich

Bis Ende Juni können Eltern mit dem Hamburger Verein Wabe einen Vertrag abschließen. Er wird die OGS betreiben. Eine Hürde muss dafür noch überwunden werden: Das Bildungsministerium in Kiel hat der Einrichtung bisher keine Betriebsgenehmigung erteilt. Die Behörde hat laut Schubbert einige Nachbesserungen gefordert, die kürzlich von der Schulkonferenz beschlossen wurden. Dazu zählten eine Flexibilität hinsichtlich der Betreuungstage und die Möglichkeit, auf das Mittagessen zu verzichten. Schubbert sagt: „Fast alle Kinder wollen aber das volle Programm von fünf Tagen und Mittagessen.“ Die Grundschule Am Reesenbüttel ist bei der Umstellung in Ahrensburg Vorreiter.