Ahrensburg. Strecke führt über Volksdorf nach Hamburg. Bürger können im Internet ihre Meinung sagen.
Auf welcher Strecke soll der Radschnellweg von Ahrensburg über Volksdorf bis in die Hamburger Innenstadt führen? Bei dieser Frage ist nun die Meinung der Stormarner gefragt. Die Metropolregion Hamburg hat ein zweistufiges Online-Beteiligungsverfahren gestartet. „Die Ideen sollen, wenn möglich, bei den Planungen berücksichtigt werden“, sagt Stephan Schott, Leiter des Ahrensburger Tiefbauamtes.
Voraussichtlich von Februar an können Ahrensburger auf der Internetseite www.metropolregion.hamburg.de/rsw-ahrensburg-hh Punkte und Linien eintragen und mit Fragen, Kritik und Vorschlägen verknüpfen. Vier Wochen lang haben sie dafür Zeit. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. In einem zweiten Schritt sollen die eingereichten Ideen bei Workshops mit den Menschen vor Ort diskutiert werden.
Ahrensburger Strecke einzige in Stormarn
Parallel dazu erarbeitet ein Ingenieurbüro weiterhin eine Machbarkeitsstudie für den Radschnellweg. Die Ergebnisse sollen in der zweiten Hälfte dieses Jahres vorliegen. Bei der konkreten Ausarbeitung von Streckenvorschlägen sollen die Ideen der Bürger berücksichtigt werden.
Insgesamt plant die Metropolregion Hamburg acht sogenannte Fahrradautobahnen. Sie sind bis zu vier Meter breit, asphaltiert, gut beleuchtet und im Winter von Schnee und Eis geräumt. Zudem kreuzen sie möglichst wenig Straßen. Der 8,5 Kilometer lange Korridor zwischen Ahrensburg und Volksdorf ist der einzige in Stormarn und deckt sich größtenteils mit der U-Bahnlinie 1. Am U-Bahnhof Volksdorf könnte die Strecke an das Hamburger Netz angeschlossen werden, so dass die Fahrradfahrer über die Veloroute 6 direkt bis zum Rathaus in der Innenstadt fahren können.