Hoisdorf. Unfall sorgt fü Diskussion über Verkehrssicherheit im Ort zwischen Politik, Anliegern und zuständiger Kreisverwaltung.

Wie geht es weiter mit der Einmündung der Straße Baumkaten (K 97) auf die Straße Achtern Diek/Krütz (L 91), an der am vergangenen Montag eine junge Frau mit Säugling auf einen Erdwall gefahren ist? Vertreter von Politik und Feuerwehr hatten die Stelle als Unfallschwerpunkt bezeichnet. Bei einem Ortstermin mit dem zuständigen Straßenverkehrsamt aus Bad Oldesloe soll nun geklärt werden, wie er entschärft werden könnte.

Nachdem das Thema bereits mehrfach in der Gemeindevertretung angesprochen wurde, machen nun auch Anlieger in den sozialen Medien Vorschläge: Sie reichen von der Aufstellung von Warnschildern über das Entfernen der Straßenverschwenkung bis zur Errichtung eines Kreisels. Hans-Jürgen Zimmermann vom Straßenverkehrsamt ist offen für einen Ortstermin, sagt jedoch auch: „Die Verschwenkung ist Absicht, damit nicht direkt auf die Vorfahrtsstraße gefahren wird.“ Da die Unfallstelle hinter dem Ortsschild liege, könnten nicht einfach Warnschilder aufgestellt werden. „Die sind innerorts nicht vorgesehen.“ Er befürchtet mehr Ablenkung als Nutzen. Außerdem sei ihm die Stelle von der Polizei bisher nicht als Unfallschwerpunkt gemeldet. „Wer auf den Hügel fährt, war viel zu schnell oder abgelenkt“, so der Experte.