Bargteheide. Immer wieder Probleme mit Alkohol- und Drogenmissbrauch: Stadt gibt auf Antrag von SPD und Grünen mehr Geld für „aufsuchende Hilfe“.

Die Stadt Bargteheide reagiert auf die Probleme mit Vandalismus und Drogenkonsum von Jugendlichen. Die Straßensozialarbeiter von der „tohus“ werden ihren Einsatz zur Jahresmitte 2019 verdoppeln können, weil die Stadt künftig 30 statt bisher 15 Stunden finanzieren wird. Einen entsprechenden Antrag hatten Grüne und SPD eingebracht. Er wurde einstimmig angenommen. Rund 56.000 Euro wird sich die Stadt den Einsatz zur Entspannung der Lage rund um den Bahnhof und das Schulzentrum kosten lassen.

Eine Ausweitung der Straßensozialarbeit war schon länger in der Diskussion, da sich die Probleme verschärft haben. „Gerade in Hinblick auf die Situation am Schulzentrum, das als gefährlicher Ort ausgewiesen ist, braucht es den Einsatz von erfahrenen Sozialpädagogen, um möglichst im Vorfeld brenzlige Situationen zu entschärfen“, sagt Ruth Kastner, Fraktionsvorsitzende der Grünen.