Ahrensburg. Beamte kontrollierten an der Straße Brauner Hirsch zwischen Ahrensfelde und Siedlung am Hagen. Verwaltung begrüßt die Aktion.

Bei einer Verkehrskontrolle in Ahrensburg hat die Polizei am Mittwoch an der Straße Brauner Hirsch zwischen dem Ortsteil Ahrensfelde und der Siedlung am Hagen 150 Temposünder erwischt. Auf der Strecke am Abzweig zur Hagener Allee und in unmittelbarer Nähe des Geländes des SSC Hagen kontrollierten die Beamten in der Zeit von 8 bis 12.30 Uhr 1265 Fahrzeuge. An diesem Abschnitt der Straße ist eine Geschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde erlaubt. Den traurigen Spitzenwert erreichte ein Autofahrer, der dort mit Tempo 85 geblitzt wurde.

Anwohner kämpfen seit Jahren für eine Südtangente

Immer wieder protestieren Anwohner der Siedlung Am Hagen und der Dorfstraße in Ahrensfelde gegen die aus ihrer Sicht unzumutbare Situation auf den Straßen im Süden Ahrensburgs, fordern Abhilfe durch eine Tangente. Zuletzt hatten mehr als 50 Bürger ihrem Unmut über die Zunahme des Durchgangsverkehrs zwischen Hamburg-Volksdorf und der Autobahnauffahrt Ahrensburg/Großhansdorf bei der Stadtverordnetenversammlung im Kulturzentrum Marstall Luft gemacht. Denn die einstmals eher ruhigen Straßen haben sich zu einer beliebten Querverbindung zwischen Hamburgs Nordosten und dem Süden der Schlossstadt Ahrensburg entwickelt. Laut jüngster Verkehrszählung nutzen inzwischen 8000 Fahrzeuge täglich diese Strecke.

Bürgermeister findet Zahl der Regelverstöße erschreckend

Nach Angaben der Polizeidirektion Ratzeburg haben die Beamten nach den Geschwindigkeitskontrollen vom Mittwoch sechs Anzeigen gegen Autofahrer erstattet. Sie müssen mit einem Bußgeld und Einträgen in das Register des Kraftfahrtbundesamtes mit Sitz in Flensburg rechnen. Alle anderen Temposünder müssen ein Verwarngeld zahlen.