Ahrensburg. Was wird aus den Lärmschutzwänden, wenn die Bahnstrecke ausgebaut wird? Diese und andere Fragen können heute Experten gestellt werden.
Bekommt Ahrensburg nun einen weiteren Bahnhof, wenn die neue S-Bahnlinie 4 von Hamburg nach Bad Oldesloe fährt? Wie wird die Brücke durch das Ahrensburger Tunneltal aussehen, die den Bahnübergang Brauner Hirsch ersetzen soll? Und was ist mit den bis zu sechs Meter hohen Lärmschutzwänden, welche die Ahrensburger Innenstadt optisch in zwei Teile trennen könnten?
Fragen wie diese können Ahrensburger am heutigen Mittwoch auf dem Rathausplatz stellen und darauf hoffen, eine befriedigende Antwort zu erhalten. Denn von 15 bis 19 Uhr macht das Großprojekte-Infomobil dort Station. Experten stehen bereit, um über den Stand der Planungen zu informieren.
Die neue S 4 soll auf der stark frequentierten Strecke zwischen Stormarn und Hamburg sowie am Hamburger Hauptbahnhof für Entlastung sorgen. Dafür sollen zwei zusätzliche Gleise bis nach Ahrensburg und ein zusätzliches Gleis bis Ahrensburg-Gartenholz gebaut werden. Durch Stormarn könnte die neue S-Bahn im Jahr 2027 fahren, auf Hamburger Gebiet bereits 2024.