Barsbüttel. Hamburg sperrt Hauptverkehrsader einseitig. Schüler müssen mit Bussen über die Autobahn. Barsbüttels SPD will eine Sitzplatzgarantie.
Wenn die Barsbütteler Straße auf Hamburger Gebiet ab 20. August und voraussichtlich bis Jahresende einseitig gesperrt wird, müssen Buskunden über die Autobahn ausweichen, um in die Stormarner Kommune zu gelangen. Die örtliche SPD fordert, dass Schüler und Senioren dann einen Sitzplatz bekommen und nicht stehen müssen. Deshalb möchte die Partei, dass sich Bürgermeister Thomas Schreitmüller bei der zuständigen Stelle für eine ausreichende Taktung der Busse einsetzt.
Über die Sanierung eines 720 Meter langen Abschnitts der Hauptverkehrsader herrscht Entsetzen in Barsbüttel, weil die Hamburger Behörde sich für eine Einbahnstraßenregelung entschieden hat. Die Gemeinde wurde bei Treffen zwar angehört, jedoch sah die Hansestadt davon ab, Änderungswünsche zu berücksichtigen. Barsbüttel hatte eine Ampelschaltung für den Verkehr in beide Richtungen favorisiert. In der 13.700-Einwohner-Kommune gibt es erheblichen Widerstand gegen das Projekt.