Reinbek. Der Widerstand gegen einen Umzug in Reinbek wird auch innerhalb des Vereins größer. Kicker kritisieren die Vereinsspitze. Alle Infos.
Der Widerstand gegen einen Umzug des FC Voran Ohe in Reinbek wird auch innerhalb des Vereins größer. Nachdem sich schon Mitglieder der Tennissparte für einen Verbleib am Amselstieg ausgesprochen hatten (wir berichteten), reagiert nun auch die Fußballabteilung. In einer schriftlichen Stellungnahme an den Vorstand, die dem Abendblatt vorliegt, kritisieren die Kicker die Vereinsspitze und fordern eine Sanierung der jetzigen Sportanlage samt Bau eines Kunstrasenplatzes.
Die Fußballer reagieren damit auf ein Positionspapier der Vereinsführung vom März, indem Roland Gust (Erster Vorsitzender), Hermann Altefrohne (Zweiter Vorsitzender) und Heinz Pich (Dritter Vorsitzender) Gründe auflisten, weshalb eine Verlagerung die beste Möglichkeit ist, den FC Voran zukunftsfähig zu machen. Dessen Anlage ist marode. Vor allem fehlt eine Halle. Der Verein arbeitet in einigen Sparten mit Wartelisten. Die Probleme sind in Reinbek seit langer Zeit bekannt. Eine Arbeitsgruppe aus Politik, Verwaltung und Vereinsvertretern machte das Areal gegenüber dem Kalksandsteinwerk im Stadtteil Neuschönningstedt als 1-A-Lösung für die neue Voran-Heimat aus, dafür könnte das Areal am Amselstieg verkauft und für Wohnungsbau freigegeben werden. Einen politischen Beschluss gibt es aber noch nicht.
Es gibt seit Kurzem eine Bürgerinitiative
Für den Verbleib des Vereins kämpft seit Kurzem auch eine Bürgerinitiative. In der Stellungnahme der Fußballer heißt es: „Wir sprechen uns für die Sanierung der Sportstätten in Ohe aus.“ Kunstrasenplatz und Sporthalle haben für sie die gleiche Priorität, für deren Bau sie in Neuschönningstedt oder Schönningstedt plädieren .