Glinde. Landesamt für Umwelt misst in Glinde die Luftqualität. Bisher einziger Ort in Stormarn. Ahrensburg überlegt jetzt eigene Messungen.

28 bis 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft: So hoch ist die Stickstoffdioxid-Konzentration an der Möllner Landstraße in Glinde im Jahresmittel 2017 gewesen. Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume lässt im Bereich der Sandweg-Kreuzungen an drei Stellen mit mobilen Geräten seit vielen Jahren die Luftqualität überwachen. Jetzt hat die Behörde die Ergebnisse für das vergangene Jahr vorgelegt. Demnach waren die Werte im Januar 2017 am höchsten: In dem Monat lagen sie in der Nähe des EU-Grenzwertes von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, der aber für das Jahresmittel gilt. Dieser Wert ist in Glinde mit 28 bis 30 Mikrogramm pro Kubikmeter im Vergleich zu den Vorjahren leicht gesunken. So lag er 2012 mit 41 Mikrogramm noch über dem EU-Grenzwert.

Glinde ist der einzige Ort in Stormarn, in dem das Land zurzeit eine offizielle Messung der Stickstoffdioxid-Belastung vornimmt. In Ahrensburg denkt die Stadtverwaltung aber bereits über eigene Messungen nach.