Ahrensburg. Nachdem die Deutsche Umwelthilfe eine erhöhte Konzentration von Schadstoffen gemessen hat, denkt die Verwaltung über Messungen nach.
Nachdem die Deutsche Umwelthilfe an der Hamburger Straße in Ahrensburg eine hohe Schadstoff-Konzentration in der Luft ermittelt hat, denkt die Stadtverwaltung nun über eigene Messungen nach. „Ich werde mit dem zuständigen Mitarbeiter nach dessen Urlaub besprechen, welche Möglichkeiten es für eine dauerhafte Messung gibt und was das kosten würde“, sagt Bürgermeister Michael Sarach.
Wie berichtet, haben Stormarner Bürger im Auftrag der Umwelthilfe an vier Stellen im Kreisgebiet die Stickstoffdioxid-Konzentration gemessen. In Ahrensburg wurde dabei ein Wert von 37,5 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft ermittelt. Damit liegt er nur knapp unter dem EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter, der allerdings für das Jahresmittel gilt. Die Messung der Umwelthilfe dauerte nur vier Wochen. Sie wurde im Februar dieses Jahres an der Schilderbrücke vor der AOK-Kreuzung vorgenommen.
„Bei so einem Ergebnis horcht man natürlich auf“, sagt Sarach. „Es ist ein Signal für uns, das Thema im Auge zu behalten.“ Allerdings stelle sich die Frage, wie verlässlich die Ergebnisse wegen der kurzen Messdauer seien. Deshalb brauche die Verwaltung amtliche Werte, bevor sie über Konsequenzen nachdenke. Aber selbst dann sei es schwierig, etwas gegen die hohe Schadstoff-Belastung im Bereich des AOK-Knotens zu unternehmen. Sarach: „Ich kann die Kreuzung ja nicht einfach sperren lassen.“