Ammersbek. Entwurf wird öffentlich ausgelegt. Blutbuche soll wegen des Baus gefällt, weitere Bäume auf dem Areal dagegen erhalten werden.
Die Bebauung des Gebietes nordöstlich des U-Bahnhofes Hoisbüttel in Ammersbek ist ein Stück näher gerückt. Die Gemeindevertretung und zuvor der Bauausschuss stimmten mehrheitlich für eine entsprechende Änderung des geltende Bebauungsplanes. Gegen den Änderungsentwurf war die Fraktion der Grünen, der anwesende Vertreter der UWA enthielt sich.
Ein Investor plant auf dem Areal, das an die Georg-Sasse-Straße und die Hamburger Straße grenzt, ein Wohn- und Geschäftshaus zu bauen. Vorgesehen sind Gewerbe und Einzelhandel in den unteren Geschossen sowie Wohnungen in den Obergeschossen.
Neues Gebäude mit drei Stockwerken und einem Staffelgeschoss
Die Kommunalpolitiker legten in dem Änderungsentwurf fest, dass das neue Gebäude drei volle Stockwerke und ein Staffelgeschoss haben soll. Zudem entschieden sie sich für eine Planung, nach der eine Blutbuche im Baugebiet neben dem U-Bahnhof gefällt werden soll. Eine Linde und eine andere Buche sollen erhalten bleiben. Gegen die Fällung hatte es Protest von Bürgern und Naturschutzverbänden gegeben.
Der beschlossene Entwurf wird nun öffentlich ausgelegt. Die Bürger können dann Einwendungen dagegen geltend machen. Die Gemeinde will die Baupläne nächstes Jahr bei einer Veranstaltung nochmal öffentlich vorstellen.