Ammersbek. Ein Investor will auf dem Gelände bis zur Georg-Sasse-Straße ein Wohn- und Geschäftshaus errichten. Zwei Varianten sind möglich.

Die Kommunalpolitiker in Ammersbek stimmen am heutigen Dienstagabend über die Bebauung des Gebietes neben dem U-Bahnhof Hoisbüttel ab. Ein Investor will auf dem Gelände bis zur Georg-Sasse-Straße ein Wohn- und Geschäftshaus errichten. Daher steht im Bauausschuss ab 18 Uhr und dann in der Gemeindevertretung ab 19.30 Uhr der Entwurf für eine Änderung des Bebauungsplanes zur Abstimmung. Der Ausschuss tagt im Seminarraum des Dorfgemeinschaftshauses (Am Gutshof 1), die Gemeindevertreter im Saal.

Die Politiker müssen sich zwischen zwei Planungen des Investors entscheiden. Die erste Variante sieht vor, eine Linde und eine Blutbuche zu erhalten und eine Buche zu fällen. In Variante zwei bleiben alle drei Bäume stehen.

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) fordert, die mehr als 100 Jahre alten Bäume zu erhalten. „Die Blutbuche soll gefällt werden, obwohl sie weder krank noch die Verkehrssicherheit gefährdet ist“, sagt Nabu-Ortsvorsitzende Petra Ludwig-Sidow. Der Nabu beruft sich auf ein Baumgutachten und darauf, dass 1333 Bürger für den Erhalt der Buche unterschrieben haben.