Ammersbek. Gemeindevertretung entscheidet gegen Sanierung und für Neubau der Schule. Kosten dürfen fünf Millionen Euro nicht überschreiten.

Die Gemeindevertreter von Ammersbek haben sich für den Neubau der Grundschule im Ortsteil Bünningstedt entschieden. Sie legten gleichzeitig die Grundlagen für die anstehende Bauplanung fest und beschlossen, dass der Neubau nicht mehr als fünf Millionen Euro kosten soll. Die Entscheidung fiel mit 14 Ja-Stimmen von CDU, SPD und FDP bei vier Gegenstimmen von den Grünen und der UWA.

Die alte Schule soll abgerissen werden

Die bestehende Grundschule an der Straße Steenhoop ist renovierungsbedürftig. In der Kommunalpolitik wurde lange diskutiert, ob die Schule saniert oder ganz neu gebaut werden soll. Die Gemeindevertreter hatten eine Entscheidung darüber zwischenzeitlich vertagt und neue Raum- und Kostenplanungen für verschiedene Neubauvarianten von der Verwaltung gefordert. Anlieger der Schule hatten sich mehr Informationen über den Abriss der alten Schule in ihrem Viertel gewünscht. Nach dem Willen der Ammersbeker Gemeindevertreter soll nun auf einem der jetzigen Schule benachbarten, nördlich gelegenen Areal ein Neubau für eine zweizügige Grundschule entstehen. Das eingeschossige Gebäude besteht aus einem Haupthaus und zwei angedockten Nebenhäusern. Auf der Fläche der alten Grundschule soll es nach deren Abriss zehn Baugrundstücke mit Flächen von 600 bis 742 Quadratmetern geben.

Die von der Verwaltung für den Neubau eingeplanten Kosten von rund 6,2 Millionen Euro wurden durch die Politiker auf fünf Millionen Euro begrenzt. Da mit einer Million Euro an Erlös aus dem Verkauf der neuen Baugrundstücke gerechnet wird, würde dies tatsächliche Kosten von vier Millionen Euro bedeuten.